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City Magazin Gifhorn

Martin Ohlendorf als neuer WiSta-Chef zurück in Gifhorn 

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Planen gemeinsam drei Projekte: Martin Ohlendorf (l.) und Horst Wrobel. 

Wirtschaftsförderung & Stadtmarketing

Er ist ein Mann der ersten Stunde, hat am 16. Dezember 2014 – damals als Verantwortlicher für das Beteiligungsmanagement der Stadt Gifhorn – zusammen mit dem ehemaligen Ersten Stadtrat Walter Lippe die Wirtschafts- und Stadtmarketing Gifhorn GmbH (WiSta) aus der Taufe gehoben und deren Arbeit angeschoben: Martin Ohlendorf. Nach 14 Jahren Arbeit im Rathaus Gifhorn zeigte die Stadt Hildesheim Interesse an Ohlendorfs einschlägigen Erfahrungen bei Aufbau und Steuerung eines städtischen Beteiligungsmanagements und holte den 43-jährigen Betriebswirtschaftler mit Masterabschluss 2016 in die Domstadt. Nur sechs Monate später trennten sich die Gesellschafter – Stadt Gifhorn, City Gemeinschaft Gifhorn (CGG), die Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg sowie Hönigsberg & Düvel Datentechnik – vom bisherigen WiSta-Geschäftsführer Stefan Ach und holten Ohlendorf zurück in die Mühlenstadt. Der bezog am 1. Februar nun als Chef seinen Schreibtisch bei der WiSta. Kernaufgaben zur Imagepflege Im engsten Kontakt mit der Gesellschafterversammlung und einem weiteren großen WiSta-Partner, der Firma Egger, setzte Ohlendorf sofort Prioritäten und formulierte Kernaufgaben: Wirtschaftsförderung, allgemeines Marketing für Gifhorn und spezielles City-Marketing für die Innenstadt. „Die WiSta konzentriert sich darauf, Bindeglied und Impulsgeber zu sein, Netzwerke zu schaffen, um die besondere Attraktivität Gifhorns zu erhöhen und ihr einmaliges Image als Mühlenstadt wieder mehr ins Bewusstsein der Menschen zu rücken“, erklärt Martin Ohlendorf.

City Magazin Gifhorn - Frühling 2017

„Holen wir doch zum Beispiel das Mühlenmuseum in die Stadt und damit umgekehrt auch die Stadt ins Mühlenmuseum!“

MARTIN OHLENDORF

15 Leerstände in der Fußgängerzone erzeugen derzeit sowohl bei den Gifhornern als auch bei Besuchern oder Touristen einen Negativeindruck. Der neue WiSta-Chef: „Hier sehe ich akuten Handlungsbedarf. Holen wir doch zum Beispiel das Mühlenmuseum in die Stadt und damit umgekehrt auch die Stadt ins Mühlenmuseum! Ich bin bereits mit Horst Wrobel, dem Chef des Mühlenmuseums, im Gespräch. Er zeigt sich von dieser Idee angetan und wird uns Mühlenmodelle als Leihgaben zur Verfügung stellen. Noch vor den Sommerferien wollen wir gemeinsam drei Projekte umsetzen.“

Mit Events die Fußgängerzone beleben

Auch andere Zwischenlösungen seien für leerstehende Objekte analog dem Weihnachtspostamt im Cardenap eine Option. Ohlendorf will offensiv Eigentümer der Geschäftsimmobilien ermuntern, sich zum Beispiel auf „Einzelhandel auf Probe“, temporär für drei oder sechs Monate, einzulassen – immer mit dem Hinweis, dass diese Räume dauerhaft zu mieten sind. „Außerdem streben wir Events zur Belebung von Markt (Nordtor) und Schiller platz (Südtor) an“, so Ohlendorf. (bc)