Wenn sie springen, fliegen, klettern, balancieren, machen sie Parkour – eine besonders spektakuläre Form der Bewegungskunst, die auch im Kreis Gifhorn immer mehr Anhänger findet, genauer beim MTV Vollbüttel. Es geht darum, steile Wände oder hohe Mauern und andere Hindernisse effizient, flüssig-elegant und ohne Umwege zu überwinden.
Samtgemeinde Isenbüttel
„Es gibt keine festen Regeln, wie Hindernisse überquert werden können. Jeder kann seinen eigenen Stil entwickeln.“
Der Extremsport verlangt ein hohes Maß an Körperbeherrschung, Disziplin, Konzentration und Selbsteinschätzung. Deshalb treffen sich in der Sporthalle Vollbüttel regelmäßig montags von 19.30 bis 22 Uhr 15 bis 25 junge Leute, um die „Basics“, die Grundlagen, für diesen angesagten Trendsport zu erlernen. Die Coaches Eike Plenter (18) und Noah Lorch-Castro (17) zeigen den Teilnehmern Sprungtechniken, Drehungen, Weitsprünge und Präzisionssprünge. Darüber hinaus helfen sie den Trainierenden dabei, Prozesse zu verstehen und den Trainingserfolg durch gezieltes Kraft- und Ausdauertraining zu beschleunigen. „Es gibt keine festen Regeln, wie Hindernisse überquert werden können“, erklärt Plenter. „Jeder kann seinen eigenen Stil entwickeln.“ Entsprechend wird in der Sporthalle mithilfe von Kästen, Recks, Barren, Bänken und natürlich Matten für den öffentlichen (urbanen) Raum trainiert.
Wer Lust hat, beim Training einmal unverbindlich reinzuschnuppern, kann jederzeit gerne vorbeikommen. Gängige Lauf- und Sportbekleidung reichen aus. Ein Mindestalter von elf Jahren ist erforderlich, Altersbeschränkungen nach oben gibt es keine. (nip)
