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Aktuelle Umfrage

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Im Namen der Projektpartner stellte Prof. Dr. rer. medic. habil. Martina Hasseler (Mitte) von der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften die Ergebnisse der Befragung kleiner und mittlerer Unternehmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege vor. Foto: Wolfsburg AG

Vereinbarkeit von Beruf und Pflege 

Im Hinblick auf die älter werdende Bevölkerung rückt künftig die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege stärker in den Fokus der familienfreundlichen Personalpolitik in Unternehmen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage unter Arbeitnehmern und Arbeitgebern in Wolfsburg und Helmstedt. Gleichzeitig stellte sich heraus, dass die befragten rund ein Dutzend kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) dieser Herausforderung noch nicht systematisch begegnen. Die Befragung ist Teil des Projekts „Initiative zu Empowerment durch Partizipation“ der Wolfsburg AG. Sie bildet die Grundlage für eine sogenannte „Lösungswerkstatt“, in der Unternehmen und lokale Anbieter gemeinsam Angebote für pflegende Angehörige erarbeiten und umsetzen. Für die Teilnahme daran können sich interessierte Firmen noch bis Mitte Juni anmelden.Im Zuge des demografischen Wandels verschieben sich Pflegeaufgaben immer öfter auf Angehörige. Wenn diese berufstätig sind, kann die Mehrfachbelastung zu Konflikten führen. Hier sind u. a. die Arbeitgeber gefragt, Angebote zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zu entwickeln. Aktuell bieten die befragten KMU in der Regel nur wenige individuelle Lösungen an. Die befragten Arbeitnehmer bestätigten, dass einige Arbeitgeber bereit sind, die Arbeitszeiten anlassbezogen und unkompliziert flexibel zu gestalten. In der dadurch für die Pflegeaufgabe gewonnenen Zeit, liegt der vorrangige Bedarf der Befragten. Sie möchten Planungssicherheit, um die eigene Berufstätigkeit fortsetzen zu können. Dafür greifen einige Befragungsteilnehmer auf Tagespflegeeinrichtungen oder während des Urlaubs auf Kurzzeitpflege zurück. Darüber hinaus, so die Ergebnisse der Befragung, wissen sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer nur wenig über Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige. Eine niedrigschwellige pflegerische Fachberatung für berufstätige pflegende Angehörige könnte hier Abhilfe schaffen.Zu den Partnern des aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds geförderten Projektes gehören neben der Wolfsburg AG die Allianz für die Region GmbH, der Arbeitgeberverband Region Braunschweig e. V., das Bündnis für Familie Wolfsburg, die Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft Wolfsburg-Gifhorn-Helmstedt, die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und der Überbetriebliche Verbund Wolfsburg-Helmstedt.Kontakt:Wolfsburg AGTelefon 05361 897-4730 berufundpflege@wolfsburg-ag.com

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