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Baubranche leidet unter Fachkräftemangel

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FOTO: BIALASIEWICZ/123RF

Handwerker händeringend gesucht: Der Mangel an Fachkräften könnte für Baufirmen – nicht nur in der hiesigen Region – in den nächsten Jahren zu einem ernsten Problem werden. Davor warnt die IG Bauen- Agrar-Umwelt (IG BAU) und verweist auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Danach gibt es in den Bauberufen immer größere Schwierigkeiten, Personal für offene Stellen zu finden. Im vergangenen Jahr blieben erneut zahlreiche Stellen unbesetzt. Ob es um den Bau von Wohnungen und Straßen oder die Sanierung von Brücken geht – viele Firmen arbeiten wegen der anziehenden Nachfrage längst am Limit. Und das sogar in Zeiten von Corona.

Zahlreiche Stellen bleiben trotz guter Auftragslage unbesetzt

Um die Aufträge zu bewältigen, müssten die Unternehmen jetzt in die Fachleute von morgen investieren, wie Experten wissen. Allerdings müsse die Branche deutlich attraktiver werden.

Aktuell sei ein regelrechter Facharbeiter-Schwund zu erleben. Drei Jahre nach der Ausbildung haben Erhebungen zufolge im Schnitt zwei von drei Bauarbeitern ihre Branche verlassen. Der Trend müsse unbedingt gestoppt werden. Neben höheren Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen komme es dabei auch auf ein gesundes Betriebsklima an. Beschäftigte vermissten häufig Respekt und Anerkennung für ihre Leistung. (sta)