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Beruftliche Gymnasien

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Foto: Sebastian Bisch

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Vom 26. bis 29. September 2018 richtete die Carl-Hahn-Schule die Arbeitstagung des adbg (Arbeitsgemeinschaft der Direktorinnen und Direktoren der Beruflichen Gymnasien) aus. Studiendirektor Bernhard Knorn vom Beruflichen Gymnasium Wirtschaft organisierte für seine Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland ein abwechslungsreiches Programm. Neben Diskussionen und einem regen Gedankenaustausch lernten die Tagungsteilnehmer auch Wolfsburg näher kennen und besuchten u. a. die Autostadt und das Ausbildungswesen des Volkswagen Konzerns.

Carl-Hahn-Schule organisierte Jahrestagung 2018

Einen Überblick über die Bildungslandschaft in Wolfsburg gab Torsten Koch vom Geschäftsbereich Schule. Und Oliver Syring von der Wolfsburg AG informierte über das Handlungsfeld Bildung und das Schulprojekt „Promotion School“. Besonderes Interesse fand eine Präsentation des Innovationsprojektes zum Thema Arbeit 4.0, das in Kooperation von den Berufsbildenden Schulen 2 und der Carl-Hahn-Schule durchgeführt wird. Den Einzug der Digitalisierung in den Unterricht an den Berufsbildenden Schulen stellten Stefan Manemann von der BBS 2, Reinhold Stahl und Stefan Doden von der Carl-Hahn-Schule anschaulich dar. Aus dem Kultusministerium hatte Ministerialrat Friedrich-Wilhelm Krömer über die Berufliche Bildung in Niedersachsen berichtet. Eine anschließende lebhafte Diskussion eröffnete viele Einblicke in die Konzepte der Beruflichen Bildung in den anderen Bundesländern.

Die wesentlichen Erkenntnisse der Tagung fasste Studiendirektor Bernhard Knorn, Koordinator Berufliches Gymnasium Wirtschaft, zusammen: „Aufgrund der aktuellen Situation – sinkende Schülerzahlen, demografische Entwicklung, Fachkräftemangel – müssen wir Angebote wie die Beruflichen Gymnasien noch viel stärker etablieren. Die Akzeptanz in Niedersachsen könnte durchaus höher sein. Andere Bundesländer sind da viel weiter. Immerhin bieten wir die Möglichkeit, sich nach dem erweiterten Abschluss der Sekundarstufe I noch weiter zu qualifizieren. Unsere Abiturienten sind im wirtschaftlichtechnisch Bereich aufgrund unserer Profile wesentlich besser vorgebildet als Absolventen der allgemeinbildenden Gymnasien.“

Info

An der Carl-Hahn-Schule erlangen Schülerinnen und Schülern im Beruflichen Gymnasium Wirtschaft innerhalb von drei Jahren die Allgemeine Hochschulreife. Sie sind dann mit dem Abitur zum Studium an allen Hochschulen und Universitäten berechtigt. Das Berufliche Gymnasium an der Carl-Hahn-Schule ist ein gymnasialer Bildungsgang mit Schwerpunkt Wirtschaft. Das Angebot verschafft klare Wettbewerbsvorteile bei einem wirtschaftlichen Studium. Es bestehen zudem Kooperationen zwischen den Beruflichen Gymnasien der Berufsbildenden Schulen 2 (Technik und Gesundheit/Soziales).