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Gemeinsam helfen

Caritas-Mittagstisch: Ehrenamtliches Engagement ist tragende Säule

Caritas-Mittagstisch: Ehrenamtliches Engagement ist tragende Säule

CVJM-Sponsorenrundfahrt: Zuschüsse für Projekte in Westhagen

„Da wir das ganze Jahr über Bedürftige mit Lebensmitteln versorgen, können wir das Preisgeld gut gebrauchen“, sagt Maria Klotz vom Caritas-Mittagstisch. „Im Winterhalbjahr kochen wir dreimal wöchentlich, damit die Bedürftigen eine warme Mahlzeit erhalten – alles auf ehrenamtlicher Basis.“Seit 1995 kochen die Helfer – frei nach dem Motto „Etwas Warmes braucht der Mensch“. In den Jahren seines Bestehens ist der Caritas-Mittagstisch zu einem Ort der Begegnung und Kommunikation geworden.Doch die Ehrenamtlichen kochen nicht nur: Das ganze Jahr über packen sie zweimal pro Woche gespendete Lebensmittel zu Paketen. In Not geratene Familien erhalten die Pakete, um sich selbst Essen kochen zu können. Die Bilanz ist beachtlich: So werden jährlich an mehr als 50 Tagen insgesamt rund 2800 Mahlzeiten gekocht und an rund 150 Tagen über 6000 Lebensmittelpakete verteilt. Möglich werden diese Hilfeleistungen erst durch Lebensmittel- und Geldspenden der Mitglieder der Wolfsburger Kirchengemeinden, privater Spender sowie der Wolfsburger Geschäftswelt. die rund 65 ehrenamtlichen Helfer des Caritas Mittagstisches stellen ihre Zeit und Arbeitskraft mit viel Engagement unentgeltlich zur Verfügung. „Ohne dieses große Engagement wäre der Caritas-Mittagstisch nicht realisierbar“, betont Barbaramaria Cromberg, die Geschäftsführerin des Caritasverbandes Wolfsburg.Sie berichtet von einer steigenden Nachfrage: „Bedingt durch Arbeitslosigkeit, niedriges Lohnniveau, Verschuldung, familiäre Probleme und Altersarmut wird die arbeit des Caritas-Mittagstisches auch in den kommenden Jahren eine wichtige Hilfe für bedürftige Menschen in unserer reichen Stadt sein.“

CVJM-Sponsorenrundfahrt: Zuschüsse für Projekte in Westhagen

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Unterschiedliche soziale Projekte in Wolfsburg und auf der ganzen Welt unterstützt der CVJM Wolfsburg e. V. der Verein leistet beispielsweise sportliche Sozialarbeit im Wolfsburger Stadtteil Westhagen. Aber auch Projekte wie die Ausbildung von Schreinern in Nigeria oder Bildungsprogramme für straffällig gewordene Jugendliche in Kolumbien profitieren von der Idee einer jährlichen Fahrradsponsorenrundfahrt.

Bewegung an der frischen Luft und gleichzeitig etwas Gutes tun – diese Idee steckt hinter der vom CVJM organisierten Fahrradsponsorenrundfahrt. Teilnehmen – sowohl als Radler als auch als Sponsor – darf jeder.

So funktioniert es: Die Radler suchen im Familien- oder Bekanntenkreis nach Sponsoren. Vom Opa über Arbeitskollegen und Sportkameraden bis hin zu Prominenten kommt jeder als Geldgeber für die Sponsorenfahrt in Betracht. Jeder Radfahrer darf sich auch selbst unterstützen. Die Sponsoren bezahlen für jeden gefahrenen Kilometer eine bestimmte summe. Beispiel: Ein Euro pro Kilometer ergibt bei 30 gefahrenen Kilometern eine spende von 30 Euro.

Die Organisatoren der Fahrradrundfahrt legen besonderen Wert darauf, auch Neubürger in die Aktion zu integrieren. „Bei unseren Sponsorenaktionen sind Neubürger auch Gebende“, betont der Sprecher der Gruppe, Michael Meixner.

Nach einer kurzen Andacht geht es alljährlich auf die etwa 20 Kilometer lange strecke, die von Ingrid und Holger Seiler vom ADFC zusammengestellt wird. Nach getaner Arbeit warten traditionell Kaffee und Kuchen auf die Teilnehmer. In diesem August geht die Fahrradsponsorenrundfahrt in die 24. Runde.

„Trostinsel"-Projekt: Therapiepferde gegen Kummer

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Sonja Hase, ehrenamtliche Mitarbeiterin im Verein Hospizarbeit Region Wolfsburg e. V. und bei der Trostinsel aktiv, sagt: „Wir freuen uns sehr über den Preis. Mit dem Geld können wir trauernden Kindern und Jugendlichen die Teilnahme an der Pferdelernwerkstatt in Dibbesdorf ermöglichen.

Weil Kinder und Jugendliche anders trauern als Erwachsene, haben Ehrenamtliche unter dem Dach des Wolfsburger Vereins die Trostinsel ins leben gerufen. Seit 2007 werden hier junge Menschen und auch ihre Bezugspersonen beraten und begleitet, wenn jemand aus der Familie schwer erkrankt oder verstorben ist.

Die ehrenamtlichen Begleiter wissen, dass Erwachsene beim Thema Tod und Sterben häufig selbst betroffen und verunsichert sind. Da werden Kinder und Jugendliche im Schmerz manchmal übersehen. Oft fehlen auch Erfahrungen, wie mit trauernden Kindern und Jugendlichen gesprochen und umgegangen werden kann.

Neben Einzelterminen finden regelmäßig Gruppenangebote statt, in denen gelacht und getrauert, geschwiegen und erzählt werden kann. Es handelt sich dabei um feste Gruppen mit kreativen Angeboten für Kinder oder Jugendliche über einen längeren Zeitraum hinweg.

Auch besondere Aktionen wie eine Übernachtung im Baumhaus in Almke, das Lichterfest und regelmäßige Waldtage stehen auf dem Programm.

„Die Kinder und Jugendlichen kommen regelmäßig zu den Treffen. Das zeigt uns, dass sie sich hier wohlfühlen und dass sie uns vertrauen. Das motiviert mich persönlich, in der Trostinsel zu helfen", sagt Tanja Otte. Sie ist eine von 20 ehrenamtlich Engagierten bei der Trostinsel.

Die Mitarbeiterinnen beraten auch Fachpersonal zum Thema „Kinder- und Jugend Trauer“. Die Trostinsel wird über Spenden finanziert. Sie befindet sich im Hospizhaus in der Eichendorffstraße 1 in Wolfsburg. 

Förderverein des Klinikums: für Patienten und Pflegekräfte

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„Wir werden das Preisgeld für das Klinikum verwenden – sei es nun für Plüschtiere oder für einen anderen Zweck. Unser Anliegen ist es, die Situation der Patienten, aber auch der Pflegekräfte zu verbessern. In jedem Fall unterstützen wir Projekte, die durch öffentliche Mittel nicht finanziert werden können“, sagt Dr. Wolfgang Denda vom Förderverein des Klinikum Wolfsburg e. V.

Wolfgang Denda, der immer damit beschäftigt ist, die erforderlichen Geldmittel einzuwerben, weiter: „Als Mitglied des Fördervereins unterstütze ich natürlich alle Projekte des Vereins nach besten Kräften. Aber das Plüschtier-Projekt macht mir besonderen Spaß, weil es hier um unsere Kinder geht und weil ich hier meine beruflichen Erfahrungen nutzen kann.“

Kinder, die als Patienten in die Notaufnahme des Klinikums kommen, haben naturgemäß Angst vor den Ärzten. Sie reagieren verzweifelt und mit Abschottung auf die ungewohnte und beängstigende Situation. In dieser Lage kann ein kleines Plüschtier als Geschenk Wunder bewirken. Die Kinder fassen Vertrauen zu den Ärzten und Pflegern, sodass einer normalen Behandlung meist schnell nichts mehr im Wege steht.

Die Schwierigkeit besteht in der Bereitstellung der kleinen Plüschtiere, da eine Finanzierung durch das Klinikum nicht möglich ist. Deshalb nimmt sich der Förderverein des Klinikum Wolfsburg e. V. dieses Themas an. Denn zu dessen satzungsgemäßen Aufgaben zählt es, die Ausgestaltung des Klinikums in der Umgebung der Patienten und Mitarbeiter zu verbessern.

Mit dem Projekt „Trost-Tiere für Kinder in der Notfallaufnahme“ will der Verein die Finanzierung der Trost-Tiere für wenigstens ein Jahr sicherstellen.