Ein Todesfall ist stets ein tiefer Einschnitt in das Leben der Familie, des Freundes- und Bekanntenkreises. In solch schweren Stunden ist dann besonders ein hochprofessioneller Dienstleister, nämlich der Bestatter, gefragt, der den Trauernden hilft und die höchsten Klippen auf dem Weg zur Beerdigung umschifft.Bestatter sind kompetente Dienstleister rund um den Todesfall. Sie kümmern sich nicht nur um die Versorgung des Verstorbenen, die Organisation der Trauerfeier und Beerdigung, sondern bieten auch an, Behördengänge zu übernehmen sowie Renten und Versicherungen zu beantragen. In welchem Umfang ein Bestattungsinstitut seinen Aufgaben nachkommt, hängt vom speziellen Auftrag ab. In jedem Fall können die Trauernden viele Details der Beerdigung und Trauerfeier selbst gestalten und organisieren, wenn sie sich dazu in der Lage sehen. Das „Selbsttun“ kann bei der Bewältigung eines Verlustes sehr hilfreich sein. Auch dabei steht der Bestatter dann hilfreich zur Seite.Zunächst sollten die Hinterbliebenen in den Unterlagen suchen, ob der Verstorbene zu Lebzeiten eine Bestattungsvorsorge getroffen hat. Möglicherweise hat er oder sie Wünsche für den Ablauf der Bestattung geäußert oder finanziell vorgesorgt. Meist wird eine solche Bestattungsvorsorge bei einem Bestattungsinstitut hinterlegt. Wenn dies der Fall ist, hat der Verstorbene wahrscheinlich festgehalten, dass seine Beisetzung durch diesen Bestatter durchgeführt werden soll. Die Wahl des Bestatters ist letztlich eine Vertrauensfrage: Man sollte darauf achten, dass man sich gut aufgehoben fühlt, dass er die Wünsche ernst nimmt und sich für deren Realisierung einsetzt.
Helfer in schweren Stunden
Blumen und ihre tiefere Bedeutung
Pflanzen können mehr sein als Schmuck
Bei der Wahl des Blumenschmucks für ein Grab sind viele Dinge zu beachten. Einen ganz besonderen Stellenwert hat die Farbe der Blüten. Chrysanthemen stehen beispielsweise generell für ein langes Leben und die Liebe über den Tod hinaus. Gelbblühende Sorten können zudem noch als Symbol für den Reichtum des Lebens gedeutet werden. Gelb ist in der japanischen Kultur die Farbe des Kaisers, und gleichzeitig steht sie als Farbe der Sonne für Wärme und Glück. Während Rot, die Farbe von Blut, für die Liebe steht, symbolisiert die Farbe des Himmels und des Wassers, nämlich Blau, die Treue. Das spiegelt sich übrigens auch in den Namen blaublühender Pflanzen wie Männertreu, Vergissmeinnicht und Gedenkemein wider.
Denkmal für die Ewigkeit
Grabsteine gibt es in unterschiedlichen Ausführungen
Der Grabstein ist ein Denkmal für die Ewigkeit. Darum tun sich viele Menschen so schwer, das Passende zu finden – vor allem, weil der Schicksalsschlag gerade erst ein paar Tage zurückliegt. Dabei ist es gar nicht so schwer, das richtige Ornament oder den idealen Stein zu finden.
Hatte der Mensch ein besonderes Hobby? Hat er nach einem bestimmtem Motto gelebt? Liebte er eine bestimmte Blume? War er stolz auf seinen Beruf? Wer hier ein wenig nachdenkt, dem wird bestimmt etwas einfallen, das zum Symbol für das Leben des verstorbenen Menschen werden kann. Doch auch der Name allein, als Inschrift oder aufgesetzte Schrift, kann der schlichte und würdige Schmuck für das Grabmal sein.
Jedoch darf der Grabstein die Grabstelle nicht überladen. Denn sicherlich soll es zusätzlich mit Pflanzen oder Grabvasen gestaltet werden. Hinzu kommen eventuell Trittplatten oder Einfassungen. Dies alles sollte in harmonischem Verhältnis zueinander stehen. Das gebräuchlichste Material für Grabsteine ist heute Granit. Er ist sehr witterungsbeständig und lässt sich auf vielerlei Arten bearbeiten. Besonders die polierten Steine in den unterschiedlichsten Farben werden oft gewählt. Aus gutem Grund: Sie sind sehr pflegeleicht und durch ihre natürliche Härte ist die Politur dauerhaft.
Sucht man hingegen eher einen hellen Stein mit schöner Maserung, ist Marmor wahrscheinlich der Favorit. Marmor ist weicher und entwickelt im Laufe der Jahre eine schützende Patina. Eine weitere Alternative sind Sandsteine. Normalerweise wird ein Grabmal in der Mitte des Grabes platziert. Auf Gruften kann man den Grabstein durchaus auch einmal in einer Ecke aufstellen. Hierzu eignet sich aber nicht jeder Stein. Deshalb ist es ratsam, mit der Gestaltung des Grabmales einen Betrieb zu beauftragen, der sich nicht nur in seinem Fach auskennt, sondern auch auf den unterschiedlichen Friedhöfen.