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Handwerk Spezial

Der Flur als Visitenkarte des Hauses

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Funktionale Flurmöbel in einer schönen Gesamtatmosphäre sind die Visitenkarte der Wohnung. HARTMANN/VDM

Mehr Service vom Tischler

In US-Amerika kennt man ihn nicht, in Deutschland zieht er sich meist durch die ganze Wohnung. In Europa ist er erfunden worden, als aus der ursprünglichen „Tenne“, dem Vorraum zum Bauernhaus, im Bürgerhaus ein erster Vorwohnraum wurde. Der Flur gilt heute als Visitenkarte einer jeden Wohnung, er ist für den ersten Eindruck verantwortlich. Und er ist den Deutschen wichtig. Das hat einen ganz praktischen Grund, denn es gibt Dinge, die im Flur untergebracht werden müssen: Mantel, Jacke, Tasche, Regenschirm, Hut, Handschuhe und Co., alles Dinge, die man direkt ablegt, wenn man sein Zuhause betreten hat.Mehr als eine GarderobeIn Deutschland wurde der Empfangsbereich von seinen Bewohnern in den vergangenen Jahren kontinuierlich aufgewertet. Sowohl in repräsentativer Hinsicht wurde er freundlicher und gefälliger gestaltet, als auch in funktionaler Hinsicht optimiert. Manchen Bewohnern ist sogar ein liebenswerter, sehr emotionaler Flur wichtig, in dem man sich gleich so richtig wohlfühlt. Neben der eigentlichen Garderobe, gerne auch mit Spiegel versehen, kann eine kleine, gut ausgeleuchtete Leseecke hier ihren Platz finden oder ein zusätzliches Regal für Bücher. In vielen Fluren eignet sich ein schmaler Sekretär mit Sitzgelegenheit für den Home-Office-Bereich im Miniformat oder ein kleines Bänkchen auch zum An- und Ausziehen von Schuhen. Ebenfalls bieten sich eingepasste Möbel für den Raum unter der Treppe oder die Kopfwand eines langen Flures gut als „unauffälliger“ Stauraum an. Man kann fast jede Nische als Stauraum umfunktionieren.

Ein einladendes Entree sorgt sofort für eine gastfreundliche Atmosphäre

Neben der optimalen Ausnutzung des Raumes geht es bei der Neugestaltung des Flures auch um Farbe und Licht. So kann man auch mit relativ einfachen Mitteln eine komplett andere Atmosphäre herstellen. Eine frische und helle Farbe vergrößert den Flur optisch und ganz mutig eine Wandfläche in Rot, Blau oder Grün bringt immer einen überraschenden Akzent und eine fröhliche Grundstimmung. Licht ist heute in vielen Möbeln integriert. So gibt es beim Öffnen innenbeleuchtete Garderobenschränke oder innenbeleuchtete Schubladen. LED-Licht Meterware wird zudem gerne als Hinterleuchtung von Zier-Paneelen, Spiegeln oder anderen Garderobenteilen verwendet. Solche indirekten Lichtquellen haben immer eine angenehme Helligkeit. Oft kann man die Lichtfarbe variieren, was zu noch mehr Wohlfühlatmosphäre beiträgt. Alles in allem lohnt sich die aktive Umgestaltung des Flures. Schließlich ist der Mensch im Schnitt 340 Tage im Jahr im eigenen Zuhause. Da wäre es doch viel zu schade, nicht jeden Winkel seiner eigenen vier Wände nach seinem persönlichen Stil zu gestalten.


Mehr Service vom Tischler

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QUELLE: TISCHLER NORD | FOTO: KZENON/123RF

Wie kaum ein anderer Handwerker hat der Tischler die Ganzheitlichkeit von Räumen im Blick. Neben Einrichtungsgegenständen und Bauelementen wie Fenstern, Türen und Treppen zählen Serviceleistungen wie energetische Sanierung, Einbruchschutz, barrierefreies Einrichten, gesundes Wohnen, Montage sowie Rauch- und Brandschutz zu elementaren Bestandteilen des Tischlerhandwerks.

Umfassend zu denken und zu planen, gehört dabei für den Tischler zur täglichen Arbeit. Er ist daher ideal geeignet, Modernisierungsprojekte federführend umzusetzen. Von der Elektro-, Gas- oder Wasserinstallation bis hin zu Zimmerern, Malern und Maurern: Als Bindeglied zwischen den Gewerken greift er bei der Planung auf moderne Visualisierungsprogramme zurück und kann noch vor Montagebeginn eine Raumskizze präsentieren. So lassen sich Änderungswünsche rechtzeitig berücksichtigen. Tischler, die durch ihr besonderes Know-how die Koordination solcher Projekte übernehmen können, haben sich in der Initiative „entspannt modernisieren.“ Zusammengeschlossen.

Ein weiteres Spezialgebiet des Tischlerhandwerks umfasst den Bereich der Bestattungen. Viele Tischlereien fertigten früher Särge. Im laufe der Zeit übernahmen die Tischler auch weitere Aufgaben. Von der Vorsorge über die Vorbereitungen für eine Beerdigung bis hin zur Betreuung und Beratung der Angehörigen haben sich heute zahlreiche Tischlereien als Dienstleister rund um das Thema Bestattungen spezialisiert.