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DRK Allerbüttel will Schüler zu „Herzensrettern" ausbilden

DRK Allerbüttel will Schüler zu „Herzensrettern" ausbilden

In der Not können auch die Kleinsten schon eine große Hilfe sein. Daher möchte der DRK-Ortsverein Allerbüttel e. V. mit dem Projekt „Herzensretter“ für die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in der Wiederbelebung werben und entsprechende Fortbildungen in den schulen auf die Beine stellen. Bei dem Projekt können sich alle Schüler ab den siebten Klassen an einer jährlich stattfindenden zweistündigen Erste-Hilfe-Einheit an drei Angeboten beteiligen.

 

„Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Minute“, betont Horst-Dieter Hellwig, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Allerbüttel. „Deswegen ist es entscheidend, dass auch Laien bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die Reanimation durchführen, was leider nur in etwa 37 Prozent der Fälle geschieht. Bis der Rettungsdienst eintrifft, hängt das Leben der Betroffenen von spontan und beherzt zupackenden Ersthelfern ab.“ Umso wichtiger sei es also, dass so viele Menschen wie möglich – egal, in welcher Altersgruppe – entsprechend ausgebildet sind und helfen können.

In allen drei Angeboten des Projekts gilt die einfache Formel: „Prüfen – Notruf – Helfen“ ... nur dass das „Helfen“ von Angebot zu Angebot immer weiter ausgebaut wird. Ziel ist die Entwicklung von Handlungskompetenz bei den Teilnehmern, im Notfall spontan und sicher eine Wiederbelebung beziehungsweise Erste Hilfe leisten zu können. Deshalb soll das Geld für die Anschaffung von Wiederbelebungspuppen sowie weiteres Arbeits- und Übungsmaterial genutzt werden, das für das Projekt dringend benötigt wird. Schließlich sei es Ziel, den Kindern und Jugendlichen professionelle Trainingseinheiten zu bieten, die sie im Notfall zu echten Lebensrettern machen können.