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Dynamik im Bauhauptgewerbe

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Der Wohnungsbau macht im Bauhauptgewerbe „nur“ sechs Prozent der Auftragseingänge aus. FOTO: ZDB

Das Bauhauptgewerbe ist sehr dynamisch in das zweite Quartal gestartet. Nach den Daten des Statistischen Bundesamtes haben die Bauunternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten im April knapp 6 Prozent mehr Stunden geleistet als im April 2018.„Besonders erfreulich ist die anhaltend gute Auftragslage. Die Auftragseingänge legten im April insgesamt um 12,7 Prozent; (real +6,3 Prozent) zu, im Wirtschaftsbau stiegen sie sogar um fast 15 Prozent. Noch sehen wir hier keine Investitionszurückhaltung“, erklärte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, mit Blick auf die verhalteneren Erwartungen zur Geschäftsentwicklung aus der Wirtschaft. „Auch bei der öffentlichen Hand bleibt es beim Investitionshochlauf. Mit fast 15 Prozent Orderzuwachs wurde im Mai das Tempo aus den Vormonaten gehalten. Daher ist wichtig, dass die Investitionslinie Verkehr im Bundeshaushalt nicht wegen der ausfallenden PKW-Maut gekürzt wird. Die Bauunternehmen haben ihre Kapazitäten im Vertrauen auf Aussagen der Bundesregierung der steigenden Nachfrage angepasst“, sagte Pakleppa. „Wenn auch der Wohnungsbau bei den Auftragseingängen ‚nur‘ Zuwächse von 6 Prozent aufweist, sehen wir hier keine Trendumkehr. Vielmehr bleibt der Auftragseingang auf dem hohen Niveau.“Nach den Daten des Statistischen Bundesamtes sind die Umsätze im Bauhauptgewerbe im April in den Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten um 15,7 Prozent (real um 9 ,3 Prozent) gestiegen. Die Preisentwicklung für Bauleistungen liegt bei 6 Prozent. Kumulativ erreichen die Umsätze 23,6 Mrd. Euro. Die Umsatzsteigerung beträgt damit bis Mai 17 Prozent.  

Umsätze in der Branche sind weiter gestiegen