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Rubbel die Gans!

Flug in V-Fomation

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Mit jedem Flügelschlag gibt die Gans ihrem Nachfolger Aufwind.

Wer laut schnatternde Gänse bei ihrer so speziellen Art des Fliegens beobachtet, der kann den Blick kaum abwenden: Da geht es elegant im Formationsflug dahin, der vom Boden aus so schön wirkt und Fernweh verursacht. Aber hinter dem Gänseflug verbergen sich auch aufregende Fakten.Flugreichweite wird enorm gesteigertHätten Sie’s gewusst? Mit jedem Flügelschlag erschafft der eine Vogel einen Aufwind für den, der ihm unmittelbar folgt. Durch den Flug in V-Formation fügt der ganze Schwarm 71 Prozent Flugreichweite hinzu, gegenüber dem, was ein einzelner Vogel fliegen könnte. Wenn eine Gans herausfällt aus der Formation – um es doch alleine zu versuchen –, fühlt sie plötzlich den Zug und Widerstand, und schnell kehrt sie zurück in die Formation, um den Vorteil zu nutzen, den die auftreibenden Kräfte des Vordervogels bieten.

„Vordergans“ gibt Nachfolgern Aufwind

Wenn die führende Gans ermüdet, dann rotiert sie übrigens zurück in die Seitenlinien, und eine andere Gans führt an. Entscheidend beim Erfüllen herausfordernder Aufgaben ist es nicht zuletzt für Gänse, die Position mal zu wechseln. Und die Gänse von hinten schnattern, um die Artgenossen vorne zu ermutigen, ihre Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten.

Flug in V-Fomation-2
Fotos: pxhere.com, Denys Prokofyev/123RF

Keine Gans bleibt bei Krankheit allein

Wenn eine Gans krank wird – und dies ist wichtig – und aus der Formation herausfällt, fallen zwei andere Gänse mit dieser aus der Formation heraus – und folgen ihr hinab, um ihr zu helfen und sie zu schützen.

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Sie bleiben bei der gefallenen Gans, bis sie wieder fliegen kann oder bis sie stirbt; und nur dann starten sie wieder auf eigene Faust oder mit einer anderen Formation, um wieder an eine Gruppe anzuschließen.