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Generation Kurzsichtig: Vorbeugen per Sehhilfe

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Foto: R. Jürgens/pixelio.de

Bildschirmzeit macht unseren Augen zu schaffen. Erwachsene leiden unter müden oder tränenden Augen. Kinderaugen wiederum kompensieren das nahe Pixelstarren, indem sie sich evolutionär anpassen: Das Auge wächst in die Länge, auch weil es zu selten in die Ferne gucken darf. Das führt schon in jungen Jahren zu Kurzsichtigkeit (Myopie). Optische Neuentwicklungen können das Wachstum der Augen stark verlangsamen.

Kurzsichtigkeit steigt im Lockdown – Spezielle Brillen und Linsen beugen vor

Vier Wege, Kurzsichtigkeit auszubremsen:

• Neuartige Brillengläser: Sie verhindern das Längenwachstum der Kinderaugen wirksam.

• Spezielle Kontaktlinsen: Die erprobten, formstabilen und hoch sauerstoffdurchlässigen Ortho-K-Linsen werden nur nachts getragen. Sie flachen die Hornhaut um wenige hundertstel Millimeter ab, korrigieren dabei die Sehschwäche und verzögern gleichzeitig das Längenwachstum des Augapfels. Tagsüber sehen die Kinder ohne Linsen scharf.

• Atropin-Tropfen: Sie weisen kaum Nebenwirkungen auf. Bei Kindern von sechs bis 14 Jahren kann eine Atropin- Therapie die Myopie um 50 Prozent mindern.

• Sehtest: Die Augen von Vorschulkindern sollten zumindest einmal vom Augenarzt getestet werden. Spezialisierte Augenoptiker und Optometrist beraten auch im Lockdown, bei wem (Spezial-) Gläser oder Kontaktlinsen Sinn ergeben.