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Samtgemeinde Brome

Grenz-Erfahrungen hautnah erleben

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Bei der Wanderung zum Thema „Die 1000-jährige Grenze“ an der Burg Brome lässt sich jede Menge Wissenswertes lernen. Archiv

Das Museum Burg Brome lädt ein zu einer besonderen Wanderung

Seit tausenden von Jahren werden überall in Europa Territorien verschoben und Grenzen verlegt, von Regenten kurzerhand mit grobem Pinselstrich auf der Landkarte markiert. Brome bildet eine kuriose Ausnahme. Wie von einem Fluss oder Gebirgskamm geteilt, verläuft eine über tausend Jahre alte, fast unsichtbare Grenze durch das Bromer Land. Kurios deshalb, weil exakt dort, wo früher eine schwer zugängliche Landschaft aus Mooren und Flussauen die Siedlungsgebiete der Slawen und Sachsen trennte, im vergangenen Jahrhundert wie mit der Rasierklinge gezogen die einstige Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland, zwischen Nato und Warschauer Pakt verlief.Genau darauf macht die Wanderung mit dem Titel „Die 1000-jährige Grenze“ von der Burg Brome zur uralten Landesgrenze aufmerksam, bereichert durch „Erzählungen von Heinrich dem Löwen, von Slawen und Sachsen, der einstmals neuen Altmark, von der kurzen Zeit, als Brome brandenburgisch war, vom florierenden Schmuggel der Preußenära und schließlich vom Blick nach ‚Drüben’, dem ‚anderen Deutschland’. Am Wendepunkt stehen wir auf Markierungshügeln aus dem 17. Jahrhundert“, verspricht Museumsleiter Dr. Christoph Schmidt.Anhand der Karte wird erklärt, wie die Landesgrenze sich nach der Burg richtete und das Vorland wie ein Sack nach Sachsen- Anhalt hineinragte. In späteren Jahrhunderten habe hier der Schmuggel geblüht – Kartoffeln nach Westen, Salz nach Osten, eine wichtige Einnahmequelle für den Flecken. Immer wieder habe es Streit um den Grenzverlauf gegeben, Markierungen seien verschoben oder gleich ganz geklaut worden, erfahren die Teilnehmer dieser spannenden Veranstaltung.Der sechs Kilometer lange Fußmarsch, für den festes Schuhwerk empfohlen wird, startet am 10. Mai (Christi Himmelfahrt) um 10.30 Uhr an der Burg Brome und dauert circa zwei Stunden. Der Kostenbeitrag liegt bei 6 Euro.

Samtgemeinde Brome

Nach wie vor heiß begehrt: Baugebiete in der Samtgemeinde Brome

Aller-Zeitung und Wolfsburger Allgemeine Zeitung informieren über freie Bauplätze

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Der Wunsch nach Bauplätzen in der Samtgemeinde Brome ist nach wie vor groß.

Der Bedarf an Baugrundstücken in der Samtgemeinde Brome ist immens, Verhandlungen über neue Baugebiete stehen auf der Tagesordnung. Deshalb fragen Aller-Zeitung und Wolfsburger Allgemeine Zeitung bei den Gemeinden in regelmäßigen Abständen nach neuen Ergebnissen und präsentieren die aktuellen Ergebnisse.

In Brome erlangt der Bebauungsplan des Baugebiets „Mittelfeld“ in Kürze Rechtskraft. Dann beginnt im ersten Bauabschnitt, in dem noch ca. 5 Bauplätze (600 – 800 m²) frei sind, die Erschließung, die im Juli beendet sein wird und im Anschluss kann das Bauen beginnen. Für den zweiten Bauabschnitt stehen dann weitere ca. 40 Bauplätze kurzfristig zur Verfügung.

Im Ortsteil Lessien der Gemeinde Ehra-Lessien befindet sich der Bebauungsplan „Grundfeld III“ für das dort entstehende Neubaugebiet noch in der Aufstellungsphase. Es ist möglich, bei der Gemeinde für den ersten von drei Bauabschnitten einen Bauverteilungsentwurf anzufordern. Es besteht allerdings bereits eine Interessentenliste mit Vorreservierungen. Die Grundstücke werden ab einer Größe von 900 m² verkauft. Der genaue Verkaufspreis wird noch vom Gemeinderat festgesetzt. Baubeginn könnte in der zweiten Jahreshälfte 2018 sein. Im Neubaugebiet „Hinter den Höfen III“ des Ortsteils Ehra sind alle Bauplätze vergeben.

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Die Gemeinde Tülau ist derzeit mit Hochdruck mit der Schaffung von Baumöglichkeiten beschäftigt. Am südlichen Rand der Ortslage Tülau werden im „Schwerinsfeld III“ ca. 35 Bauplätze entstehen. Die Fertigstellung ist für Ende 2018/Anfang 2019 anvisiert.

In der Ortslage Voitze sollen ca. 4 Bauplätze, relativ zentral als Ergänzung „Im Häg“ östlich der gleichnamigen Straße entstehen. Hier könnte die Vermarktung eventuell schon Ende 2018 realisiert werden. Am westlichen Rand der Ortslage Voitze sind weitere vier Bauplätze vorgesehen. Die Fertigstellung wird hier für Ende 2018/Anfang 2019 erwartet. Bei der Gemeinde Tülau kann man sich in eine Warteliste für die drei Gebiete eintragen lassen.

Die Gemeinde Rühen hat selbst keine Bauplätze zur Verfügung, sondern der Erschließungsträger, die Firma Wiesensee, vermarktet die Baugrundstücke im Baugebiet „Koleitsche“. Für die ca. 150 Baugrundstücke gibt es ca. 700 Interessenten. In der Gemeinde Tiddische stehen zurzeit keine freien Bauplätze zur Verfügung.

Im Ortsteil Hoitlingen ist ein Baugebiet „Am Sportplatz“ geplant. Dort sollen dann etwa 40 Bauplätze mit einer Größe von 600 bis ca. 900 m² entstehen. Eine Interessentenliste wird dort im Gemeindebüro geführt. Auch die Gemeinde Parsau führt eine solche Warteliste von Bauwilligen.