Anzeige
Ratgeber - Gesundheit & Pflege

Grippeschutzimpfung empfohlen

Grippeschutzimpfung empfohlen Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen

Gerade in den Risikogruppen werden Grippeschutzimpfungen oft nicht ernst genug genommen. Foto: goodluz/123RF

Die Grippesaison ist gestartet und Influenzaviren treten immer häufiger auf. Zwar schützen die wegen der Corona-Pandemie notwendigen AHA-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltagsmasken) vor einer Infektion mit dem Grippevirus, wie die Daten der Arbeitsgemeinschaft Influenza deutlich machen, dennoch sollten Menschen, für die die Ständige Impfkommission (STIKO) eine Influenzaimpfung empfohlen hat, einen Impftermin mit ihrem Arzt vereinbaren. „Das sind vor allem Menschen über 60 Jahren und chronisch Erkrankte“, wie Krankenkassen deutlich machen. Denn gerade diese Personen hätten ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Krankheitsverläufe.

Impfquoten bei Risikogruppen waren in der Vergangenheit zu niedrig

Leider nehmen zu viele Betroffene diese Impfempfehlung nicht ernst. Nach Angaben der STIKO lagen die Impfquoten in der Saison 2018/2019 bei den über 60-Jährigen bei 35 Prozent, bei Personen mit chronischem Grundleiden bei etwa 20 bis 50 Prozent. „Diese Zahlen zeigen sehr deutlich, dass viele Risikopatienten die Gefahren einer Influenzainfektion unterschätzen“, warnt beispielsweise die IKK classic. Daher laute der Appell an die Betroffene, sich auf jeden Fall vom Arzt beraten zu lassen. Angst vor möglichen Kosten bräuchten sie nicht zu haben, die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen Beratung und Impfung beim Arzt für ihre Versicherten, denen die STIKO die Influenza-Impfung empfiehlt.

Personen, die nicht von der STIKO genannt sind, aber eine Influenzaimpfung wünschen, sollten sich vorher wegen der Kostenübernahme mit ihrer Krankenkasse in Verbindung zu setzen.