Der Kinderschutzbund Gifhorn möchte vom Preisgeld eine Kaffeemaschine, eine Picknickbank mit Schirm, Bastelmaterial sowie Klang- und Musikelemente für das Spielplatz-Café kaufen. Seit Juli 2017 gibt es jeden Sonntagnachmittag das Spielplatzcafe auf dem Gelände und im Kinderhaus des Kinderschutzbundes.Während sich Eltern, Großeltern oder andere Betreuungspersonen austauschen und mal durchatmen können, spielen die Kinder – teilweise unter Anleitung – auf dem großen Spielplatz. Es gibt die Möglichkeit, in der großen Sandkiste zu buddeln, auf den vorhandenen Spielgeräten zu toben und diverse Ballspiele zu erproben. Dies ist nur möglich, weil sich einige Mitarbeiter und Praktikanten bereit erklärt haben, am Sonntagnachmittag überwiegend ehrenamtlich zu arbeiten.Wenn das Spielen im Sandkasten witterungsbedingt ungemütlich wird, wird in der Werkstatt die neu installierte Heizung angemacht. Dort können die Kinder basteln und rumwerkeln. Dieses Angebot richtet sich altersmäßig eher an Grundschulkinder, aber die Bastelangebote sind meistens so ausgewählt, das auch kleinere Kinder mithilfe eines Elternteils dort eine Kleinigkeit herstellen können. Oder sie nutzen die vielfältigen Spielmöglichkeiten im Kleinkindspielzimmer, wo die Eltern ihre Kinder direkt im Blick haben, wenn sie ihren Kaffee im Aufenthaltsraum genießen.Zum gemütlichen Sonntagnachmittag gehören die beliebten Waffeln, Laugengebäck, kleine Kuchenstücke und Getränke, die zum Selbstkostenpreis angeboten werden. Mindestens 20 Erwachsene und bis zu 30 Kinder kommen jeden Sonntag zum Spielplatz-Café des Kinderschutzbundes. Es sind junge Familien, die neu in Gifhorn sind, Großeltern, die ein paar schöne Stunden mit ihren Enkeln verbringen möchten und auch Flüchtlingsfamilien, die sich beim Kinderschutzbund gut aufgehoben fühlen.
Forscher-Ausstattung für die Kindertagesstätte Spatzennest
Mit dem Preisgeld aus Gemeinsam helfen möchte das Team der Kindertagesstätte Spatzennest neue Materialien wie einen Experimentierwagen, Forscherausstattung sowie Sachbücher für zwei neue Kita-Gruppen kaufen. Darüber hinaus würde das Spatzennest-Team gerne in den dritten Schwerpunkt der Kita, das Thema Natur und Umwelt, investieren, damit die Kinder auch in diesem Bereich wichtige Erfahrungen sammeln können.
Die Kindertagesstätte Spatzennest hat sich mit dem Projekt „Kleine Künstler gestalten unsere Welt“ beworben. Dabei geht es um kinderorientierte Angebote, bei welchen die Kinder ganzheitlich gefördert werden. Jede einzelne Gruppe bietet gruppenorientierte Aktionen an. Egal ob Spaziergänge, Wald besuche, Experimente, Aktionstabletts oder Bewegungsgeschichten – jedes Angebot wird themenbezogen individuell gestaltet.
Neben den gruppeninternen Aktivitäten werden auch drei gruppenübergreifende Aktivitäten angeboten. Regelmäßig kommen einmal in der Woche die Tanzspatzen, die Musikspatzen und die Bastelspatzen zusammen. Die Tanzspatzen und die Musikspatzen bestehen aus einer festen Gruppe. Durch die kontinuierliche Zusammenarbeit können Lieder und Tänze einstudiert werden, die bei gemeinsamen Veranstaltungen aufgeführt werden.
Die Bastelspatzen bestehen aus wöchentlich wechselnden Kindern. Hier können die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ihre kleinen Kunstwerke in der Kita ausstellen. Bei allen Angeboten wird auf das freiwillige Mitmachen Wert gelegt.
Kreisverkehrswacht Gifhorn: Zuschuss für Simulator
Um mehr Sicherheitstrainings und Aktionen zur Förderung der Verkehrssicherheit anbieten zu können, möchte die Kreisverkehrswacht Gifhorn einen umrüstbaren Simulator kaufen. Mit diesem Gerät können Blindflug-Erfahrungen in puncto Ablenkung im Straßenverkehr gemacht werden. Nach der Umrüstung zum Pedelec-Fahrsimulator können die Teilnehmer praxisnah für die Gefahren mit dem Pedelec sensibilisiert werden, einschließlich massiv längerer Bremswege. Die Kosten für einen Simulator dieser Art liegen im Bereich 12.000 bis 15.000 Euro. Das Preisgeld aus der Initiative Gemeinsam helfen kann als Investitionszuschuss dienen.
Die Kreisverkehrswacht Gifhorn e. V. beschäftigt sich traditionell mit Präventionsarbeit im Bereich Verkehrssicherheit. Die Verkehrssicherheitsarbeit umfasst alle Altersgruppen, vom Kindergartenbis ins Seniorenalter. Seit 23 Jahren beschäftigt sich die Kreisverkehrswacht intensiv mit der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen.
Im Rahmen dieser Arbeit hat der Verein in Gifhorn das „schulische“ Sicherheitstraining eingeführt. So versucht die Kreisverkehrswacht in Zusammenarbeit mit der Polizei und dem Landkreis Gifhorn, einen Beitrag zur Verkehrssicherheit vor Ort zu leisten.
Für das Jahr 2020 sind neben den kontinuierlich durchgeführten Sicherheitstrainings für Pkw, Lkw, Bus und Motorrad einige Aktionen geplant. So soll Senioren über 56 Jahren die Möglichkeit gegeben werden, ihre Fitness im Straßenverkehr selbst zu testen. In Schulen sind Aktionen zum Thema Ablenkung im Straßenverkehr vorgesehen. Außerdem gibt es Einsteigerkurse für frischgebackene Pedelec-Fahrer. „Die Unfallrate mit Todesfällen mit dem Pedelec ist im Bereich der Senioren massiv angestiegen“, berichtet Lutz Dietrich von der Kreisverkehrswacht Gifhorn.
