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Frauenfussball Bundesliga 2018/2019

Klares Ziel: Mindestens ein Titel soll es werden

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Foto: imago/regios24

Arbeit. Fußball. Leidenschaft! Keine Sportmannschaft in Wolfsburg verkörpert diesen Slogan wohl so sehr wie die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg. In seiner ersten Saison als Cheftrainer gelang Stephan Lerch mit seiner Mannschaft direkt das Double aus Deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal. Beeindruckend dabei: Bereits zwei Spieltage vor Ende der Bundesliga machte der VfL die vierte Meisterschaft der Klubgeschichte klar, brachte zudem den DFB-Pokal zum fünften Mal insgesamt und vierten Mal in Folge nach Elfmeter-Krimi in Köln gegen den FC Bayern München zurück in die Autostadt. Darüber hinaus wurde mit Pernille Harder erstmals eine Spielerin des VfL Wolfsburg Torschützenkönigin (17 Tore) in der Liga. Nur in der Champions League musste man sich nach 120 Minuten Kampf mit 1:4 gegen die Französinnen aus Lyon geschlagen geben. Im Team ist man sich einig: Die Niederlage ist zwar verdaut, aber nicht vergessen! Der Stachel sitzt tief … doch die Wölfinnen gehen wieder gestärkt auf die Jagd, sind bissig und wollen Revanche!




Neue Stärken

Mit Sara Doorsoun verkündete der VfL bereits im Februar einen Neuzugang. Die deutsche Nationalspielerin wurde ablösefrei aus Essen verpflichtet und unterschrieb einen Vertrag bis 2021. Die 26-Jährige ist defensiv flexibel einsetzbar und kann auch im Mittelfeld agieren, wird der Mannschaft zusätzliche Sicherheit verleihen und dem Kader mehr Tiefe geben.

Torfrau Mary Earps kam aus Reading, um den Konkurrenzkampf mit der unumstrittenen Nummer eins Almuth Schult neu zu entfachen. Aus Bremen verpflichtete der VfL Pia Sophie Wolter. Die 20-Jährige gilt als großes Talent und soll sich in Wolfsburg nachhaltig entwickeln. Dasselbe gilt für Offensivspielerin Anna-Lena Stolze und Torfrau Melina Loeck (beide 18 Jahre), die aus der eigenen Jugend zu den Profis stoßen und so vom Training mit der ersten Mannschaft profitieren werden.

Revier verteidigen

Die Zielsetzung ist klar: Mindestens ein Titel soll es werden. Die Mannschaft ist seit Jahren eingespielt, kennt sich in- und auswendig. Und es gibt keinen Zweifel daran, dass das Rudel in diesem Jahr erneut zu fürchten ist. Schließlich will es sein Revier in Deutschland erneut verteidigen … und dazu Europa endlich wieder erobern.