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Rubbel die Gans!

Klassische Winterküche - ganz schön lecker

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© chepko/123RF

Als Weihnachtsbraten erfreut sich die Gans nach wie vor großer Beliebtheit. Jedoch fragen sich viele, wie man die Weihnachtsgans am besten zubereitet, damit sie sicher gelingt. Sowohl in Kochbüchern als auch in Internetforen unterscheiden sich Tipps und Kniffe zur Zubereitung und die Entscheidung fällt schwer, ob man sie besser vorgedünstet, mit Niedertemperatur oder bei großer Hitze garen sollte. Die Empfehlung, sie beim Händler des Vertrauens zu kaufen, haben noch alle Tipps gemeinsam, doch danach scheiden sich die Kochgeister. Der Gänsebraten ist ein vielseitiges und zugleich heikles Thema, an dem sich selbst engagierte Köche schon mal die Finger verbrennen. Als Geheimtipp gilt, die Gans einen Tag vorher leicht anzusalzen, da dann das Fett besser rausbrät und sie knuspriger wird. Die einen salzen sie gleich innen und außen, während andere empfehlen, das Salz erst ganz am Ende zu gebrauchen. Manche setzen sie auf den Rost im Ofen, damit das Fett abtropfen kann. Wieder andere geben gerne ein Schälchen mit Wasser für die Luftfeuchtigkeit mit in den Ofen oder lassen die Gänse in einem Weiher aus Suppengrün schwimmen.

Gänsebraten zwischen Tradition und Moderne

Die einen begießen ihren Gänsebraten ständig, während die anderen wiederum vor ledriger Haut warnen. Gänsebraten gibt es meistens mit Füllung und nur selten ohne. In der modernen Kreativküche schmeckt sogar schon ein Rotkohl-Burger mit zerzupfter Gans, Granatapfel kernen und Feigensenf.

Der Gänsebraten zählt zu den fettreichsten Speisen, weshalb man in alten Rezepten Beifuß als Standardkraut der klassischen Gänseküche findet. Doch es gibt noch eine Reihe von anderen Kräutern und Gewürzen, die ebenfalls fettverdauungsfördernd wirken. Anis, Ingwer und Kardamom, ebenso wie Fenchel und Knoblauch oder Thymian, Basilikum, Wacholder, Rosmarin und Liebstöckel.

Das Besondere des Gänsebratens ist zweifelsfrei sein besonderer Geschmack. Ob der Braten gefüllt wird, ist Geschmackssache. Außen knusprig, innen schön zart ist indes Pflicht. Schließlich wird die Gans wegen ihrer trainierten Muskeln auch als Ninja-Kämpfer unter dem Geflügel bezeichnet – lange Bratzeit und vorher ein heißes Bad, und sie ist perfekt. bik