Künstler, Publikum und Veranstalter – alle brennen auf einen Neustart mit gemeinsamen Kulturveranstaltungen. So plant auch der Kulturverein Gifhorn fleißig die neue Spielzeit, hofft, durch Förderanträge finanzielle Einbrüche abfedern und zukünftige Veranstaltungen unter Hygienevorgaben wirtschaftlich durchführen zu können. Vielen der Künstlerinnen und Künstler, die im letzten Jahr aufgrund der Pandemie nicht in Gifhorn gastieren konnten, wird derzeit ein Auftritt in der Saison 2021/2022 angeboten.
Kulturverein
Geplant ist für den 16. April bereits ein Konzert der Gruppe Wildes Holz. Mit dem Programm „Höhen und Tiefen“ bewegen sich Tobias Reisige an der Blockflöte, Markus Conrads am Kontrabass und Djamel Laroussi an der Gitarre zwischen klassischer Hochkultur und gängiger Popmusik. Die Blockflöte ersetzt problemlos sowohl die E-Gitarre als auch die Lead-Stimme bekannter Rockund Pop-Hits. Geheimnisvoll und vieldeutig klingen die eigenen Kompositionen, hinzu kommen Djamels Laroussis Einflüsse aus maghrebinischer und afrikanischer Musik. Aber auch der Klassik werden sich Wildes Holz weiter annehmen.
Ob das Konzert tatsächlich und wie gewohnt im Rittersaal stattfinden kann, ist noch unsicher, aber der Kulturverein überlegt, ob im Frühjahr bereits eine Open-Air-Veranstaltung denkbar wäre. Zudem feiert der Verein in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen und hofft, dieses Jubiläum mit einem Festkonzert begehen zu können. Es wird zu diesem Anlass auch eine Festschrift geben.
Die Planung der Kabarett-Tage „Heiße Kartoffeln“ 2021 ist abgeschlossen und alle beteiligten Kulturvereine sind optimistisch, dass sie auch wie vorgesehen durchgeführt werden können. Im letzten Jahr gehörten die Kabarett-Tage zu den wenigen kulturellen Veranstaltungen im Landkreis, die unter Corona-Maßnahmen stattfinden konnten, und sie waren ein voller Erfolg. So bleibt der Kulturverein auch in seinem 75. Jahr zuversichtlich. (MZ)
