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Schützen Sie Ihr Eigentum

Langfinger? Nicht bei mir!

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Praktische Zusatzsicherung an Fenstern. Foto: ASSA ABLOY Sicherheitstechnik GmbH

Einbruchschutz bereits bei der Planung des Eigenheims berücksichtigen

Alle zwei Minuten wird in Deutschland eingebrochen. Die Gefahren eines Einbruchs werden jedoch häufig unterschätzt. Oft wird die Tür nur zugezogen und das Fenster angekippt gelassen. Einbrecher haben dann leichtes Spiel. Dabei kann das richtige Verhalten schon als erste Maßnahme zum besseren Schutz vor Einbrüchen beitragen. Die Experten der Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“ geben Tipps:

   

1. Außenbereiche erhellen: Strategisch platzierte Bewegungsmelder und Scheinwerfer nehmen Einbrechern den Schutz der Dunkelheit.

2. Immer zusperren: Haus- und Wohnungstüren nicht nur ins Schloss ziehen, sondern abschließen. Auch Fenster sollten geschlossen werden.

3. Anwesenheit vortäuschen: Halten Sie das Garagentor geschlossen, auch wenn das Auto nicht in der Garage steht.

4. Rollläden tagsüber hochziehen – nachts schließen: Das zeigt dem Einbrecher tagsüber, hier ist jemand zu Hause.

5. Bei Abwesenheit vorsorgen: Wenn Sie verreisen, Lampen am besten durch Zeitschaltuhren steuern lassen. Den Briefkasten leeren lassen.

6. Schlüssel nicht verstecken: Haus- oder Wohnungsschlüssel nie draußen deponieren, Einbrecher entdecken jedes Versteck.

7. In Technik investieren lohnt sich: Fast 40 Prozent der Einbruchsversuche scheitern an extra gesicherten Fenstern und Türen.

8. Alarmanlagen bieten Komfort und Sicherheit: In drei Viertel der Einbrüche werden die Einbrecher in flagranti geschnappt.

Der Extra-Tipp: Die Initiative „Nicht bei mir!“ informiert über Schwachstellen und Schutzmaßnahmen. Mehr unter www.nicht-bei-mir.de

Einbruchschutz bereits bei der Planung des Eigenheims berücksichtigen

Hausbesitzer sollten sich frühzeitig absichern

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Schon in der Planungsphase sollten sich Bauherren mit dem Thema Einbruchsschutz befassen. Fotos: Rudolpho Duba/Thorben Wengert_pixelio

Mit dem nahenden Ende des Winters beginnt auch die Zeit, in der Pläne für den Bau eines Eigenheims konkret werden. Damit die Sicherheit nicht zu kurz kommt, können zum Beispiel Baumessen besucht und dort Fachleute oder die polizeiliche Beratungsstelle befragt werden.

Frühzeitig informieren

Wer sich entscheidet, ein Eigenheim zu bauen, sollte sich bereits früh in der Planungsphase mit dem Thema Einbruchschutz befassen. Einbruchschutz von Anfang an im Budget einzuplanen, erspart später teure Nachrüstungen.

Die Initiative „Nicht bei mir!“ empfiehlt für jeden Neubau mindestens einbruchhemmende Fensterbeschläge und verstärkte Schlösser an Haus- und Terrassentüren. Kellerfenster dabei nicht vergessen! Wer plant, Rollläden zu verbauen, sollte auch hier einbruchsichere Varianten in Erwägung ziehen. Durch diesen mechanischen Schutz werden Einbrüche erschwert und verlangsamt.

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„Die meisten Einbrecher geben nach wenigen Minuten auf. Ein Haus mit einem guten mechanischen Schutz ist daher für sie nicht attraktiv“, erklärt Dr. Helmut Rieche, Vorsitzender der Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“.

Elektronische Einrichtungen wie Alarmanlagen oder Kameras bieten zusätzlichen Schutz bei teuren Wertsachen im Haus. Sie entdecken den Täter und schlagen ihn in die Flucht oder melden ihn an ein Wach- und Sicherheitsunternehmen. Smart-Home-Lösungen sollten qualifizierte Alarmtechnik beinhalten.

Auf Bau-Messen von Fachleuten beraten lassen – online Fachbetriebe finden

Besonders in der ersten Jahreshälfte finden viele Baumessen statt, auf denen regionale Handwerksbetriebe ihr Angebot präsentieren. Wer wissen will, wie man sich effektiv schützt, findet dort fachkundige Beratung. Für ein sicheres Zuhause kommt keine Investition zu früh.

Effektive Einbruchschutzmaßnahmen sollten immer von Experten geplant und installiert werden. Wer es nicht zu einer Messe schafft, kann sich online bei der Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“ unter www.nicht-bei-mir.de informieren. Dort finden Interessierte neben einem breiten Informationsangebot auf einer interaktiven Karte qualifizierte Sicherheitsunternehmen und Spezialisten in ihrer Nähe.

Einbrecher müssen draußen bleiben

Eine widerstandsfähige Sicherheitsausstattung kann vor Einstiegen schützen

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Hebe-Schiebe-Elemente mit Sicherheitsbeschlägen bieten Einbrechern keine Chance: Zwei stabile Riegelbolzen verhindern das Aufhebeln. Foto: djd/SIEGENIA-AUBI KG

Langfinger mögen es, wenn die Dämmerung früh einsetzt und sie im Schutz der Dunkelheit aktiv werden können. Die meisten Einbrüche finden Polizeistudien zufolge deshalb zwischen November und März statt. In fast 80 Prozent der Fälle verschaffen sich Einbrecher durch das Aufhebeln von Fenstern, Türen und Schiebeelementen Zutritt zum Gebäude. Oft reichen einfache Werkzeuge, um in wenigen Sekunden nach drinnen zu gelangen. Wer auf eine widerstandsfähige Sicherheitsausstattung achtet, ist jedoch vor ungebetenen Gästen geschützt und kann sich zu Hause geborgen fühlen.

Massiver Widerstand bei Aufhebelversuchen

Gerade beim Fenster, in der Regel Schwachstelle Nummer eins, kommt es auf eine gute Schutzwirkung an. Besonders wichtig sind die Beschläge, also die Komponenten, mit deren Hilfe sich die Fenster öffnen und schließen lassen. Experten empfehlen eine Ausführung gemäß der Widerstandsklasse RC2: Bei einem Aufhebelversuch bietet das Element mindestens drei Minuten lang Schutz vor Schraubenziehern, Zangen und Keilen. Danach lassen die meisten Einbrecher von ihrem Vorhaben ab. Sind die Fenster noch zu neu für einen Kompletttausch, ist auch eine Nachrüstung möglich. Die „Titan“-Beschläge von Siegenia etwa sind in den Fenstern zahlreicher namhafter Hersteller zu finden, neben der hohen Einbruchhemmung lassen sie sich leichtgängig bedienen. Ihre Wirkung verdanken sie speziellen Sicherheitsbolzen aus Stahl, die sich rund um den Fensterflügel beim Schließen im Rahmen versenken. So leisten sie bei Aufhebelversuchen massiven Widerstand.

Sicherheit für Schiebetüren und Haustüren

Auch bei Schiebetüren sind Sicherheitsbeschläge das beste Mittel gegen Einbrüche. Beim Schließen schieben sich zwei stabile Riegelbolzen auf der Griffseite in die dazugehörigen Schließbleche im Rahmen und minimieren den Spalt, den Diebe zum Ansetzen eines Hebels brauchen. Dieser Grundschutz lässt sich bis zur Widerstandsklasse RC 3 verbessern - das sind fünf Minuten, in denen sich die Täter vergeblich abmühen. Sowohl für die manuelle Bedienung der Hebe-Schiebe-Tür als auch für die bequeme Steuerung per Knopfdruck gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Mehr Informationen und qualifizierte Anbieter in der Nähe findet man unter www.siegenia.com. Für die nötige Robustheit der Haustür schließlich können Mehrfachverriegelungen aus Stahl des Tochterunternehmens KFV sorgen: Bis zu vier zusätzliche Sicherheitselemente greifen beim Schließen ins Türblatt ein. Je nach Modell verriegelt sich die Tür per Schlüssel, Türdrücker oder automatisch nach dem Zuziehen. (djd)