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Fit & Gesund 2018

Märchenhafte Salatbowle

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FOTOS: JUSTYNA SCHWERTNER, HUBERTUS SCHÜLER

Rapunzel, wie Feldsalat auch genannt wird, hat sehr viel Vitamin A, C und Eisen

Der Feldsalat wird wegen seines nussigen Geschmacks auch Nüsslisalat genannt. Rapunzel ist ebenfalls ein gängiger, umgangssprachlicher Name für ihn. Doch nicht nur der ist märchenhaft: Feldsalat ist verblüffend nahrhaft. Er hat mehr Vitamin A und C als Kopfsalat und gilt als einer der wichtigsten Eisenspender. Mit nur 14 Kalorien pro 100 Gramm ist der Feldsalat sehr kalorienarm. Mit Magnesium, Phosphor und Folsäure ist er ein gutes Futter für den gesamten Organismus und die Immunzellen – Feldsalat unterstützt die erfolgreiche Abwehr von Infekten. Auch reichlich sekundäre Pflanzenstoffe und wertvolles Betacarotin stecken in dem Salat.So geht’sWasser in einem Topf zum Kochen bringen. Eier hineingeben und acht Minuten kochen. Abgießen, mit kaltem Wasser abschrecken, abkühlen lassen, pellen, ein Ei vierteln und zwei Eier längs halbieren. In der Zwischenzeit die Radieschen putzen, zwei in feine Spalten schneiden und beiseitelegen. Die restlichen Radieschen grob zerkleinern. Feldsalat waschen und trocken schleudern. Zwei Büschel zum Garnieren beiseitelegen.Eiviertel, zerkleinerte Radieschen, Feldsalat, Hüttenkäse, Meerrettichfrischkäse, Olivenöl und Mineralwasser in den Standmixer oder Blender geben und auf höchster Stufe cremig mixen. Alternativ die Zutaten in einen hohen Mixbecher geben (den Feldsalat vorher grob hacken) und mit dem Stabmixer auf höchster Stufe cremig rühren. Die Feldsalatmischung in zwei Schalen füllen, die Eierhälften darauflegen, mit Feldsalat und Radieschenspalten garnieren.

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Das wird gebraucht:

Für 2 Personen
3 Eier (Größe M), 80 g Radieschen, 60 g Feldsalat, 300 g Hüttenkäse, 60 g Meerrettichfrischkäse, 2 EL Olivenöl, 50 g kohlensäurehaltiges Mineralwasser, gut gekühlt

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Das Rezept stammt aus dem Buch „Schlank! und gesund mit der Doc Fleck Methode“ von Anne Fleck. Die Autorin ist Ärztin und Ernährungsexpertin. Ihr Buch ist bei Becker Joest Volk erschienen, hat 304 Seiten und kostet 29,95 Euro.

Zur Person: Dr. med. Anne Fleck

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Durch die Fernsehserie „Die Ernährungsdocs“ ist Dr. med. Anne Fleck einem breiten Publikum bekannt. In der Serie und in ihren Büchern zeigt die Fachärztin für innere Medizin und Rheumatologie, dass Essen einen großen Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden hat. In ihrer Freizeit kocht Fleck nicht nur gern, sondern malt und segelt auch.

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FOTO: ISTOCK


Auch Depressionen könnten dadurch ausgelöst werden. Eine andere Wirkstoffgruppe, die Kalziumantagonisten, lässt bei vielen Patienten die Beine unangenehm anschwellen. Entwässernde Mittel wiederum sind lästig, weil Patienten dauernd auf die Toilette müssen und dadurch im Alltag eingeschränkt sind.

Dabei lässt sich der Blutdruck auch auf andere Weise senken. Bei einer leichten Erhöhung empfiehlt Baumgart seinen Patienten, zunächst ihren Lebensstil umzustellen: Der Verzicht auf Alkohol und Zigaretten, eine salzarme Ernährung und Bewegung führten bei vielen Patienten dazu, dass der Blutdruck ganz ohne Medikamente sinkt.

Umstellung auf andere Lebensweise ist sinnvoll

Auch Entspannungsverfahren, die das Stresslevel herunterschrauben, trügen dazu bei, sagt Baumgart. Dazu gehört die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen, die Patienten in Baumgarts Praxis erlernen können. Selbst dann, wenn die Einnahme von Medikamenten nötig sei, sei die Umstellung auf eine gesunde Lebensweise sinnvoll, betont Baumgart: „Wenn der Blutdruck dadurch zusätzlich sinkt, lässt sich die Dosis der Medikamente langfristig reduzieren – damit kommt es zu weniger Nebenwirkungen.“ Er räumt auch ein, dass die Umstellung des Lebensstils nicht von heute auf morgen gelingt. „Manche Patienten wollen gar nichts ändern, sondern lieber ein Medikament einnehmen. Ich finde es aber wichtig, den Patienten zu sagen, dass sie selbst ihren Teil zu ihrer Gesundheit beitragen können.“ Viele Ärzte machen sich dennoch nicht die Mühe, darüber aufzuklären. „Mit dem Patienten zu reden, kostet Zeit und bringt kein Geld. Ein Rezept ist schneller geschrieben“, sagt Baumgart.

Patienten, die ihren Blutdruck selbst senken möchten, empfiehlt er, sich eine halbe Stunde täglich zu bewegen: „Man muss keinen Marathon laufen, um seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun.“

"Man muss keinen Marathon laufen, um seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun."

Prof. Dietrich Baumgart, Kardiologe

Nach dem Saunagang langsam abkühlen

Saunieren gilt als gesund. Wer Probleme mit dem Herzen hat, sollte vorab aber den Arzt fragen, welchen Temperaturen er sich aussetzen darf. Die Abkühlung unter einem eiskalten Wasserschwall sei für Patienten mit Herzschwäche oder zu hohem Blutdruck generell tabu, warnt die Deutsche Herzstiftung. Stattdessen sollten sie nach dem Saunagang langsam in kühlen Räumen umhergehen und anschließend lauwarm duschen. Binnen 15 Minuten bei mehr als 70 Grad Celsius steigt die Körpertemperatur auf Fieberhöhe. Die Blutgefäße weiten sich, der Puls steigt – und das Herz muss rund 80 Prozent mehr leisten. Kühlt man sich ruckartig ab, ziehen sich die Gefäße wieder zusammen und das Blut sammelt sich in der Körpermitte. Der dadurch stark ansteigende Blutdruck belastet ein krankes Herz enorm.