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Maislabyrinth Höfen: Corona macht erfinderisch

Maislabyrinth Höfen: Corona macht erfinderisch

Schnitzeljagd im Maislabyrinth

Auch vor einem Maislabyrinth macht das weltweit wütende Virus nicht halt. Familie Bode-Kirchhoff hat sich eine Menge einfallen lassen, um ihren Freizeitpark im Mais den unter Corona geltenden Bestimmungen anzupassen. Statt einer Strohburg für Kinder gibt es nun eine Wasser-Experimentier-Landschaft, statt Beachvolleyball für Jugendliche wurde ein Fußballgolfparcours eingerichtet und kreisrunde Plätze im Mais sollen coronagestressten Vereinen entspannte Zusammenkünfte ermöglichen. Das Tolle dabei ist: Niemand muss coronabedingt auf seinen Spaß verzichten. Im Gegenteil! Viele Ideen, die sich Bode-Kirchhoffs ausgedacht haben, um die strengen Hygieneauflagen umzusetzen oder den Ausfall von Veranstaltungen zu kompensieren, erweisen sich als bereichernde Neuerungen ihres Konzepts.

Das Maislabyrinth in Höfen lockt mit vielen neuen Ideen

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Eine von vielen neuen Ideen: Die Wasser-Experimentier-Landschaft für Kinder.

Auch von den neu eingerichteten sanitären Anlagen ist Hinnerk Bode-Kirchhoff überzeugt. „Wir rechnen in diesem Jahr mit ungefähr der Hälfte an Besuchern, weil Geburtstage und Abschlussklassenfeste wegfallen“, erläutert er. Aus diesem Grund lohnte sich der übliche Toilettenwagen nicht. Stattdessen setzt der Landwirt auf „ÖKOJE“, die ökologische Toilette, bei der nicht mit Wasser, sondern mit Sägemehl nachgespült wird. Für Jungs hat Hinnerk-Bode-Kirchhoff darüber hinaus um einen großen Tank herum eine sogenannte „Strullerecke“ eingerichtet. „Normalerweise brauchen wir Tausende Liter Wasser für die Toiletten. Wer diese neuen Klos benutzt, tut auch noch etwas für die Umwelt“, freut sich der Landwirt.

Insgesamt war es für ihn und seine Familie kein großes Problem, die Corona-Auflagen für das Maislabyrinth umzusetzen. „Unser Vorteil ist, dass wir viel Platz zum Gestalten haben“, begründet er diesen Umstand bescheiden. Hinzu kommt jedoch ein beeindruckendes Maß an Kreativität, mit dem Bode-Kirchhoff s aus einem einfachen Maislabyrinth einen einzigartigen Vergnügungspark für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gemacht haben, der viel mehr bietet als nur einen Weg durch einen Irrgarten. Woher kommen all diese Ideen? „Die denken wir uns alle gemeinsam aus“, antwortet Hinnerk Bode-Kirchhoff . „Und manche Idee entsteht auch beim Treckerfahren“ fügt er schmunzelnd hinzu.

Kreise im Mais

Eine ebenso einfache wie geniale Idee mausert sich in dieser Saison zu einem Geheimtipp! Für Gruppen, die zusammen feiern, musizieren, arbeiten oder sich bewegen möchten, geschlossene Räume jedoch meiden müssen, gibt es jetzt große kreisrunde Plätze im Mais. Drei Stück haben Bode-Kirchhoff s auf dem 8,5 Hektar großen Gelände angelegt. Sie sind von den anderen Aktivitäten separiert, sodass die Gruppen in Ruhe arbeiten können. „Hier treffen sich die Yogatruppe aus Uetze, die Trommelfrauen aus Seershausen und eine Gruppe aus Müden, die Familienaufstellungen macht. Manchmal kommen auch kleine Gruppen von Jugendlichen, die sonst keine Gelegenheit haben, mal etwas lauter Musik zu hören“, erzählt Hinnerk Bode-Kirchhof. Er findet, dass die Maiskreise etwas Magisch-Mystisches ausstrahlen. Elisabeth Dirksmeyer und ihre Schwester Martina Lingnau-Kracht aus Seershausen können das nur bestätigen. Sie sind in diesem Jahr schon zum dritten Mal hier. Heute wollen sie gemeinsam mit einer Gruppe von Frauen trommeln. Elisabeth Dirksmeyer erinnert sich: „Eine Yogalehrerin hat mir erzählt, dass Bode-Kirchhoff s solche Plätze im Mais zur Verfügung stellen. Meine Schwester und ich sind hergefahren, haben uns in einen Kreis gesetzt und ihn auf uns wirken lassen.“ Die Atmosphäre im Maisfeld hat sie überzeugt. „Man ist geschützt und spürt gleichzeitig die Weite der Umgebung“, findet sie.

Sie sind in diesem Jahr schon zum dritten Mal hier. Heute wollen sie gemeinsam mit einer Gruppe von Frauen trommeln. Elisabeth Dirksmeyer erinnert sich: „Eine Yogalehrerin hat mir erzählt, dass Bode-Kirchhoff s solche Plätze im Mais zur Verfügung stellen. Meine Schwester und ich sind hergefahren, haben uns in einen Kreis gesetzt und ihn auf uns wirken lassen.“ Die Atmosphäre im Maisfeld hat sie überzeugt. „Man ist geschützt und spürt gleichzeitig die Weite der Umgebung“, findet sie.


Hygiene und Nachhaltigkeit


Neben den Kreisen und vielen neuen coronatauglichen Spielideen für Kinder mussten Bode-Kirchhoff s für ihr Hygienekonzept auch organisatorisch einiges verändern. Vieles davon hat sich bereits bewährt, so zum Beispiel die Umgestaltung des Eingangsbereichs. Schnell stellten sie fest, dass Besucherspitzen jetzt entspannter bewältigt werden können.

Schnitzeljagd im Maislabyrinth

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In Höfen warten zwei verschiedene Labyrinthe auf Rätselfreunde. Vor dem Eintritt ins erste Labyrinth erhalten die Besucher getrennt nach Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Fragenbögen, die sie während ihrer Suche nach dem Ausgang aus dem Irrgarten beantworten müssen. Wer danach Lust auf mehr hat, geht ins zweite Labyrinth, wo es bei einem Buchstabenrätsel ein bisschen kniffeliger zugeht.

Sogar für die Kleinsten im Vorschulalter gibt es ein eigenes Labyrinth. Dort müssen sie allerdings keine Fragen beantworten, sondern können sich von der Geschichte vom König Pups verzaubern lassen.

Wer das Rätsel richtig löst, kann sogar etwas gewinnen! Alle richtig beantworteten Fragebögen nehmen an einer Verlosung teil. Zu gewinnen gibt es ein Wochenende in einem Ferienhaus auf Fehmarn!

- Dauer je Labyrinth: circa eine halbe Stunde

Das Maislabyrinth ist noch bis zum 4. Oktober geöffnet.