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Notruf

Notruf 112: In der Leitstelle laufen alle Fäden zusammen

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In der Gifhorner Leitstelle haben die Mitarbeiter mit der Disposition sämtlicher Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun. MELANIE STALLMANN

Teams koordinieren sämtliche Einsatzkräfte im Landkreis

Egal, ob es brennt, ein Unfall passiert oder Menschen aus anderen Gründen in große Gefahr geraten: Setzen Betroffene den Notruf 112 im Landkreis Gifhorn ab, landen sie automatisch bei den Teams der integrierten Leitstelle Im Heidland 41 in Gifhorn. Dort gibt es drei Leitplätze, von denen mindestens zwei Plätze Tag und Nacht in zwei Schichten besetzt sind. Von dort aus gewährleisten die Mitarbeiter die gezielte Alarmierung und Führung aller im öffentlichen Rettungsdienst und für den Brandschutz sowie für Hilfeleistungen tätigen Fahrzeuge und Einsatzkräfte – und zwar an 365 Tagen im Jahr. Zudem organisiert die Leitstelle anfallende qualifizierte Krankentransporte und fungiert als Ansprechpartner außerhalb der Öffnungszeiten der Kreisverwaltung, um Hilfesuchende an die jeweiligen Bereitschaftsdienste der Abteilungen weiterzuleiten. – Ein umfassendes Aufgabengebiet, das nicht nur ein qualifiziertes Team erfordert, sondern auch und vor allem höchste Konzentration und Aufmerksamkeit. „Denn im Notfall darf uns keine Information entgehen“, betont Edgar Huwe, Leiter der Rettungsleitstelle. Im Gegenteil: Oft sind es schon Kleinigkeiten, die Aufschluss über das Geschehen geben und sehr hilfreich für den Einsatz der Kräfte sind, die sich dann entsprechend auf den Einsatz vorbereiten können.Doch kurz zum Ablauf: Geht ein Notruf in der Leitstelle ein, so alarmiert der jeweilige Disponent zunächst die Besatzungen der Fahrzeuge und begleitet den Einsatz dann über Funk weiter, um gegebenenfalls für Unterstützung zu sorgen. Des Weiteren unterstützt die Leitstelle den Einsatzleiter vor Ort durch gezielte Nachalarmierung von Verstärkungs- und Spezialeinheiten, durch Benachrichtigung von Fachleuten sowie durch Recherchen in Datenbänken und Nachschlagewerken. „Ein verlässliches Miteinander ist also oberstes Gebot in unserem täglichen Einsatz“, sagt Huwe.

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