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Pflege

Professionelle Fußpflege

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© Elenathewise/123RF

Wichtig:

Auf einem Bein kann man schlecht stehen und auf erkrankten Füßen erst recht nicht. Wenn eine medizinische Notwendigkeit vorliegt, kann der Arzt professionelle Fußpflege verordnen. Diese können aber nur medizinische Fußpfleger, auch Podologen genannt, vornehmen, erklärt Mechthild Geismann vom Zentralverband der Podologen und Fußpfleger.Podologen sind über zwei Jahre ausgebildete Experten, die ihre Leistung deshalb auch mit den Krankenkassen abrechnen können. Daneben existiert die Tätigkeit der Fußpfleger ohne den Zusatz medizinisch. Deren Ausbildung ist wesentlich kürzer und umfasst vor allem kosmetische Aspekte. Ihre Kosten erstatten die Krankenkassen nicht.

Diabetiker sollten besonders achtsam mit ihren Füßen sein

Professionelle Unterstützung

Zuckerkranke benötigen besonders oft fachmännische Unterstützung, weil bei ihnen schon kleine Verletzungen der Füße nachhaltige Probleme bereiten können. Bei der Pflege von Füßen und Nägeln müssen Menschen mit Diabetes äußerst vorsichtig vorgehen. Liegt bereits eine Nervenschädigung vor, sollte man die fachgerechte Hilfe eines Podologen (medizinischer Fußpfleger) in Anspruch nehmen.

Spitze Werkzeuge sind tabu

Scharfe oder spitze „Werkzeuge“ wie Schere, Nagelknipser oder Zangen sind übrigens tabu. Die Nägel sollten nur mit einer Sandpapierfeile vorsichtig gekürzt werden. Außerdem muss die Hornhaut regelmäßig (aber vorsichtig!) entfernt werden.

Ein kurzes Fußbad hilft, die Hornhaut etwas aufzuweichen – vorher aber bitte die Temperatur mit einem Thermometer kontrollieren (ideal sind 30 bis 35 °C). Zum Abrubbeln der Hornhaut wird ein Bimsstein empfohlen.
       

Wichtig:

Hühneraugen, Warzen und eingewachsene Zehennägel sind Anlass für einen Arztbesuch und sollten auf keinen Fall in Eigenregie behandelt werden. Das Gleiche gilt bei Verdacht auf eine Pilzinfektion der Haut oder der Nägel.