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Sicherheit bei der Elektroinstallation

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Foto: ZVSHK

Robuster Wiederstand

Altbauten haben einen ganz besonderen Charme. Hohe Heizkosten und eine veraltete Elektroinstallation werden allerdings schnell zum Problem für die Bewohner. Durch eine umfassende Sanierung werden die Häuser energieeffizienter und komfortabler, während gleichzeitig der typische Altbaucharme erhalten bleibt.Bei der Altbausanierung sollte die Modernisierung der Elektroinstallation an erster Stelle stehen. Die elektrische Anlage unterliegt wie alle technischen Systeme einem gewissen Verschleiß und hat meist nach 30 Jahren oder spätestens nach 40 Jahren ausgedient. Eine elektrische Anlage, die am Ende ihrer Lebensdauer angekommen ist, ist den heutigen Anforderungen nicht mehr gewachsen. Die Anzahl der vorhandenen Steckdosen ist für die moderne Mediennutzung häufig zu gering. Zu viele Elektrogeräte an einem Stromkreis führen zu Überlastungen und können gefährliche Schwelbrände auslösen. In Altbauten sind zudem lebensrettende Schutzleiter und Fehlerstrom-Schutzschalter (FI) nicht vorhanden und sollten nachgerüstet werden.

Bei der Sanierung auf Fachleute setzen

Bei der Altbausanierung sollte auf die umfassende Beratung und Unterstützung der Fachleute der E-Handwerke gesetzt werden. Einen Innungsfachbetrieb in ihrer Nähe finden Interessierte im Internet unter www.elektrobetrieb-finden.de

Robuster Wiederstand

Darauf kommt es beim Einbruchschutz an

Einbrecher sind eher ungeduldige Zeitgenossen. Schaffen sie es nicht binnen weniger Augenblicke, sich Zugang zum fremden Eigenheim zu verschaffen, lassen sie meist wieder von ihren Plänen ab – allein schon aus Angst, auf frischer Tat erwischt zu werden. Fast jede zweite Tat wird laut Statistik des Bundeskriminalamtes durch eine effektive Sicherheitsausstattung etwa an der Haustür verhindert. Wenn ein Versuch länger als zwei Minuten in Anspruch nimmt, brechen die ungebetenen Gäste ihr Vorhaben meist ab und probieren ihr Glück beim nächsten Haus. Deshalb rät unter anderem die Initiative der Polizei „Zuhause sicher“ zu Haustüren, die mit definiertem Werkzeug einem Einbruchversuch von mindestens drei Minuten standhalten. Abzulesen ist dies an den sogenannten Widerstandsklassen.

Die Widerstandsklassen (englisch: Resistance Classes, kurz RC) geben Standards vor, die wiederum von unabhängigen Prüfinstituten getestet werden. So muss beispielsweise eine Haustür der Widerstandsklasse RC 2 einem Einbruchversuch eines Gelegenheitstäters mit einfachen Werkzeugen wie Schraubendreher, Zange und Keil mindestens für drei Minuten standhalten. Dies ist heutzutage die gängige Mindestanforderung an Haustüren, ob im Neubau oder bei der Altbaumodernisierung. Noch empfehlenswerter ist die Klasse RC 3. Mit dieser Variante ist es Einbrechern innerhalb von fünf Minuten nicht möglich, mit üblichen Werkzeugen einzubrechen. Vorher geben sie meistens auf.

Bei einigen Haustürmodellen gehört die RC 3 Ausstattung bereits ohne Aufpreis zum Standard. Zudem gewährt der Hersteller auf Haustüren mit einer Widerstandsklasse von mindestens RC 3 ein Sicherheitsversprechen: Sollte hier ein Einbruch durch eine Haustür gelingen, erhalten betroffene Kunden eine neue Haustür inklusive Montage oder 3.000 Euro. Dies gilt für zehn Jahre ab dem Kaufdatum. (djd)