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Gemeinsam helfen

Sonderpreis Tierprojekt geht an die Tierhilfe Wolfsburg e. V.

Sonderpreis Tierprojekt geht an die Tierhilfe Wolfsburg e. V.

KARIBU: Caritas-Projekt für Frauen

„Unser kleiner Verein kümmert sich aufopferungs- und liebevoll um kranke, verletzte, verwahrloste, ausgesetzte und vernachlässigte Tiere, die sonst keine Chance hätten. Nachdem wir unsere Schützlinge gesund gepflegt haben, werden sie von uns in ein liebevolles Heim vermittelt. Darüber hinaus führen wir Kastrationsaktionen durch, um das Elend von Streunerkatzen einzudämmen und kranken Tieren im Stadtgebiet vorzubeugen. Wir ziehen Babykätzchen auf, die keine Mutter mehr haben und vermitteln diese ebenso in ein liebevolles Zuhause.“ So beschreiben die stellvertretende Vorsitzende Jennifer Bastian und Schriftführerin Claudia Gummert von der Tierhilfe Wolfsburg die arbeit des Vereins. Die Tierhilfe Wolfsburg hat in diesem Jahr den Sonderpreis gewonnen, der für ein Tierprojekt ausgelobt wurde. Das Preisgeld wird beispielsweise für die tierärztliche Versorgung kranker oder verletzter Tiere eingesetzt. „Wir machen bei allem, was wir tun, keinen Unterschied zwischen Alt und Jung und schöpfen alle unsere Möglichkeiten aus, jedem Tier gerecht zu werden“, betonen Jennifer Bastian und Claudia Gummert. Die Mitglieder der Tierhilfe opfern ihre Freizeit, übernehmen Fahrten zur Tierklinik und tun alles Menschenmögliche für die Tiere. „Auch wenn man leider nicht jedem Tier helfen kann, so ist es doch eine Freude zu sehen, wie ein einst schwerkrankes Lebewesen gesund wird und doch noch ein glückliches Leben führen kann“, so die beiden engagierten Frauen.Der Verein hält auch Kontakt zu den neuen Familien der vermittelten Tiere. So können die Tierschützer den weiteren Lebensweg ihrer Schützlinge verfolgen.   

Sonderpreis Tierprojekt

KARIBU: Caritas-Projekt für Frauen

Sonderpreis Tierprojekt geht an die Tierhilfe Wolfsburg e. V.-2

Durch Projektförderungen und Spenden finanziert sich die Karibu-Frauengruppe der Caritas Wolfsburg. Karibu heißt auf Suaheli willkommen. Der Name ist in dieser Gruppe Programm, denn das Leitmotiv sind das gemeinsame Miteinander und das Füreinander da sein. Das Angebot richtet sich an geflüchtete Frauen, Migrantinnen und an alle anderen Frauen in Wolfsburg, egal welcher Religion oder Hautfarbe.

Den Frauen wird durch die Gruppentreffen die Möglichkeit geboten, aus dem Alltag einer Flüchtlingsunterkunft oder der Isolation der häuslichen Umgebung herauszukommen. Im geschützten Raum können sie Kontakte knüpfen, andere Kulturen kennenlernen oder lernen, ihren Alltag zu strukturieren. Langfristiges Ziel ist es, zur physischen und psychischen Gesundheit der Frauen beizutragen. „Durch das Gruppenangebot möchten wir Frauen darin unterstützen, die eigene Persönlichkeit zu stärken und Selbstvertrauen zu entwickeln“, erklärt Barbara-Maria Cromberg, Geschäftsführerin des Caritasverband Wolfsburg e. V.

Mit einer Sozialpädagogin sprechen die Teilnehmerinnen beispielsweise über Gesundheitsverhalten, Ernährung, die Rolle und die Rechte der Frau in der deutschen Gesellschaft. Doch auch Ausflüge, gemeinsames Spielen, Handarbeiten, Kochen, Backen, Singen und Tanzen stehen auf dem Programm der Treffen.

Die Treffen finden jeden Montag von 14 bis 16 Uhr statt. Mitgebrachte Kinder können betreut werden.

Hilfe für den Fortbestand des Caritas Mittagstischs

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Finanzielle Unterstützung können die Organisatoren des Caritas Mittagstischs in Wolfsburg gut gebrauchen. Rund 65 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer stellen ihre Zeit und Arbeitskraft unentgeltlich zur Verfügung, damit bedürftige Menschen im Winter ein warmes Essen bekommen. Ohne dieses Engagement wäre der Caritas Mittagstisch nicht realisierbar.

Seit 1995 bietet der Caritas Mittagstisch unter dem Motto „Etwas Warmes braucht der Mensch“ jeden Winter vollwertige Mahlzeiten an. Jeweils montags, mittwochs und freitags profitieren bedürftige Menschen um die Mittagszeit von diesem Hilfsangebot. Ehrenamtliche kochen so jährlich an mehr als 50 Tagen etwa 2800 Mahlzeiten für den Mittagstisch. Zweimal pro Woche werden außerdem über das gesamte Jahr hinweg Pakete aus gespendeten Lebensmitteln zur Selbstzubereitung gepackt und an bedürftige Familien verteilt. Pro Jahr werden etwa 6000 Lebensmittelpakete ausgegeben.

Arbeitslosigkeit, ein niedriges Lohnniveau, Verschuldung, familiäre Probleme und Altersarmut sind die Ursachen dafür, dass die Nachfrage nach warmen Mahlzeiten und Lebensmittelpaketen wächst. Die Hilfe in dieser Form wird möglich durch Lebensmittel- und Geldspenden von Mitgliedern der Wolfsburger Kirchengemeinden, privaten Spendern sowie der Wolfsburger Geschäftswelt.

„Generationsbrücke": Geld für Fortbildung

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„Wir hoffen, über Spendengelder weitere Fortbildungen finanzieren zu können“, sagte Manfred Hüller aus dem Vorstand der Bürgerstiftung Wolfsburg anlässlich der Bewerbung für „Gemeinsam helfen“. So wird es nun wohl geschehen. Bisher wurden im Rahmen des Projekts Generationsbrücke fünf Tandems aus verschiedenen Altenheimen sowie vier Kindertagesstätten und einer Realschule geschult.

Die Generationsbrücke initiiert regelmäßige Begegnungen zwischen Bewohnerinnen und Bewohnern von Altenpflegeeinrichtungen und jungen Menschen. Im Jahr 2018 startete die Bürgerstiftung Wolfsburg das neue Projekt Generationsbrücke. Zur Vorbereitung wurden Beteiligte aus den Einrichtungen geschult. Als Referent fungierte ein ausgebildeter Mitarbeiter der Generationsbrücke aus Berlin.

Das bisherige Feedback der teilnehmenden Einrichtungen ist durchweg positiv: Sowohl die Bewohnerinnen und Bewohner in den Altenheimen als auch die Kinder nehmen die Begegnungen sehr gut auf und haben Freude an den Treffen. Beide Seiten können von den engen Kontakten profitieren: Für die Heimbewohner ist der Besuch der Kinder eine wunderbare Abwechslung. Die Kinder können eine enge Bindung zu ihren ganz persönlichen „Großeltern“ aufbauen. Nebenbei kommen die Jungen mit dem Thema „älter werden“ in Kontakt.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass Wolfsburg mit den bereits stattgefundenen Fortbildungen zu den ersten Städten in Niedersachsen zählt, die sich am Projekt Generationsbrücke beteiligen“, so Hüller.