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Statt Kraft ist Köpfchen gefragt

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Verfahrenstechnologen Mühlen- und Getreidewirtschaft sind verantwortlich für die Versorgung der Menschen mit Grundnahrungsmitteln aus Getreide. Foto: Thommy Weiss/pixelio.de

Der Beruf des Müllers/der Müllerin hat eine lange Tradition. Er gehört zu den ältesten Berufen der Menschheit. Doch der Müller von heute hat außer in Museen nichts mehr mit der Mühle am rauschenden Bach oder der alten Windmühle auf dem Hügel am Rande des Dorfes zu tun. Heute lautet die offizielle Berufsbezeichnung Verfahrenstechnologe/-technologin Mühlen- und Getreidewirtschaft.

Früher hießen sie Müller, heute Verfahrenstechnologen Mühlen- und Getreidewirtschaft

Wer heute eine moderne Mühle betritt, taucht in eine hochtechnisierte Welt ein, digital und computergesteuert, komplett automatisiert und mit gesicherter Rückverfolgbarkeit, vom Getreide auf dem Acker bis zum versandfertigen Mehl. Verfahrenstechnologen überwachen die Qualität des Getreides während der Verarbeitung im Betrieb. Die Prozesssteuerung der Anlagen mittels Computer gehört genauso zum Berufsbild wie die Arbeit im Labor, wo die Analyse der angelieferten Rohstoffe und die Produktkontrolle stattfinden. Hochtechnisierte Verfahren gewährleisten die Qualität, Hygiene und Sicherheit der hergestellten Produkte. Dafür ist zunächst Spezialwissen zu den Getreidequalitäten gefragt. Getreide ist ein Naturprodukt und jede Ernte, jede Lieferung stellt eine neue Herausforderung für die Müller dar. Das Gespür für den Rohstoff ist von keiner Technik zu ersetzen: Müllerisches Knowhow ist und bleibt immer gefragt, um aus heterogenen Naturprodukten homogene Getreideprodukte mit gleichbleibenden Eigenschaften herzustellen, die Bäcker und Lebensmittelindustrie brauchen.

Da Verfahrenstechnologen sehr gefragt sind, sind die Übernahmechancen nach dem Abschluss sehr gut, merkt der Verband Deutscher Mühlen e.V. auf der Internetseite www.mueller-in.de an. Arbeitslose Müller/-innen gibt es in Deutschland so gut wie gar nicht. Zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen geben jungen Menschen gute Aussichten auf einen sicheren Arbeitsplatz – in Deutschland, Europa sowie auf der ganzen Welt.