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Rubbel die Gans!

Strukturen wie Schneeflocken

Strukturen wie Schneeflocken

Daunen und Federn gelten wegen ihres Aussehens und ihrer Funktion als Wunderwerke der Natur. Bisher ist es trotz intensiver Forschungsarbeit nicht gelungen, Füllmaterialien mit nur annähernd vergleichbaren Eigenschaften zu kreieren. Unter dem Mikroskop betrachtet ähnelt die Struktur einer Daune der einer Schneeflocke. Aus dem kaum wahrnehmbaren Zentrum der Daune erwachsen feine Verästelungen, die wiederum von weiteren, noch feineren Verästelungen in gleichmäßigen Abständen verlängert werden und sich insgesamt dreidimensional ausbreiten. Diese kleinen Verästelungen– etwa zweiMillionen pro Daune – lassen die Daunen untereinander verzahnt ineinandergreifen.

Daunen gelten als Wunderwerke der Natur

Daunen wachsen als wärmehaltendes, kielfreies Bauch- und Brustpolster unter einem schützenden Federkleid beim Wassergeflügel. Das Gewicht der Daune liegt im Mittel bei 0,002Gramm, Spitzenqualitäten können bis 0,0045Gramm erreichen.

Die Daunen von Enten und Gänsen sind voneinander kaum zu unterscheiden. Naturgemäß sind die Gänsedaunen größer und damit spannkräftiger als Entendaunen. Die Farbe ist für die Funktionalität bedeutungslos. Gänse- und Entendaunen sowie Federn sind waschbar. Sie können mehr als 50Jahre mit entsprechenden Aufarbeitungen im Gebrauch sein. Der Begriff Daune oder Flaum umfasst nach Gewicht gemessen bis zu 10Prozent kleine Federchen. Reine Daune oder reiner Flaum ist nahezu frei von Federn, doch Minimengen von Kleinstfedern sind technisch unvermeidbar.

Der Kiel einer ausgereiften Gänsefeder ist am unteren Ende stumpf und rund. Die Feder ist stark gebogen und relativ kurz. Gänse federn sind matt glänzend. Die Entenfeder ist ebenfalls stark gebogen, indes kleiner und zierlicher als die Gänsefeder. Zum oberen Ende hin verläuft sie strahlenförmig und spitz zu. Der Kielflaum ist im Vergleich mit der Gänsefeder deutlich geringer ausgeprägt. Entenfedern können schillernd bis matt glänzend aussehen. bik