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Energieratgeber

Tanken in der eigenen Garage

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Mit einer Wallbox an der heimischen Garage kann man das Elektroauto über Nacht aufladen. ©djd/E.on

Alternative Antriebe für das Auto gewinnen zunehmend an Bedeutung – allen voran die Elektromobilität. Waren vor einigen Jahren Hybrid- oder gar reine E-Fahrzeuge noch seltene Exoten auf den Straßen, so interessieren sich heute immer mehr Verbraucher für die neuen Antriebskonzepte. Das stark gestiegene Klima- und Umweltbewusstsein dürfte zusätzlich zu diesem Trend beitragen. Laut Schätzungen des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) werden bis 2025 zwei Millionen reine E-Autos in Deutschland angemeldet sein. Damit steigen allerdings auch die Anforderungen an die Lade-Infrastruktur.

Das sollten Verbraucher zur Anmeldung und Montage einer Wallbox wissen

Keine normale Steckdose

Schon heute gehören E-Tankstellen vor Bürogebäuden oder vor Supermärkten zum üblichen Straßenbild. Praktischer dürfte für viele Verbraucher jedoch das Aufladen über Nacht sein, in der heimischen Garage oder unter dem Carport. Mit einer üblichen Außensteckdose wie für den Rasenmäher ist es dabei allerdings nicht getan. „Normale Steckdosen sind nicht für die Dauerbelastung eines Ladevorgangs ausgelegt“, erläutert Christoph Somborn, E-Mobilitäts-Experte bei E.ON. „Sie verlängern die Ladezeit für das E-Auto erheblich und im ungünstigsten Fall kann es aufgrund der Überlastung sogar zu Kurzschlüssen und Kabelbränden kommen.“ Stattdessen empfiehlt der Fachmann die Installation einer sogenannten Wallbox, die an der Garagenwand fest montiert wird.

Wichtig ist es, die Ladestation fachgerecht montieren zu lassen. „Vor der Montage einer Wallbox muss überprüft werden, ob die Hausinstallation und der heimische Netzanschluss passend ausgelegt sind“, so Somborn weiter. Außerdem müssen Hausbesitzer die Installation einer Ladestation grundsätzlich vorher beim Netzbetreiber anmelden. [djd]