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Energieratgeber

Typische Energielücken im Haus

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Wenn es im Haus nicht richtig warm wird, dann ist es Zeit für eine energetische Modernisierung. ©djd/puren

Energetische Gebäudesanierung: Energieberatung wird gefördert

Die Heizkostenrechnung zeigt es schwarz auf weiß: Viele ältere Wohngebäude haben beim Thema Energieeffizienz Nachholbedarf. Vor allem vier typische Schwachstellen gibt es, bei denen sich eine Verbesserung des Wärmeschutzes auszahlt: ungedämmte Kellerdecken, schlecht isolierende Fenster, unzureichend gedämmte Fassaden und Dächer ohne ausreichenden Wärmeschutz. Was man gegen diese Schwachstellen tun kann, ist im Folgenden kurz zusammengestellt. An manchen Stellen lassen sich mit einfachen Mitteln Verbesserungen erzielen – in jedem Fall lohnt es sich aber, vor dem Beginn von energetischen Sanierungsmaßnahmen einen zertifizierten Energieberater für eine Hausbegehung vom Keller bis zum Dachboden hinzuzuziehen. Er kann die Schwachstellen im Haus feststellen und einen Sanierungsfahrplan aufstellen.Tipp 1: Kellerdecke dämmen – hier können Heimwerker selbst Hand anlegenEin kalter, unbeheizter Keller kann für einen unangenehm kalten Boden im Erdgeschoss verantwortlich sein. Deutliche Verbesserungen bringt eine Dämmung der Kellerdecke von unten, die Heimwerker zum Beispiel mit Polyurethan-Dämmelementen von puren ohne Weiteres selbst vornehmen können. Wegen seiner guten Leistungsfähigkeit genügt eine Dämmstoffdicke von etwa acht Zentimetern, sodass im Untergeschoss genügend Kopffreiheit für die Nutzung der Kellerräume erhalten bleibt. Unter www.puren.com/bau/kellerdecke gibt es dazu Infos und Tipps.Tipp 2: Fassade renovieren – Wärmedämmverbundsystem vom Profi anbauen lassenEine Fassadendämmung lässt sich sehr gut mit einer ohnehin geplanten Erneuerung des Putzes verbinden. Dann fallen zum Beispiel Gerüstkosten nur einmal an. Sie sollte vom Profi geplant und durchgeführt werden. Auch hier bewähren sich hochleistungsfähige PU-Dämmstoffe, welche mit sehr geringen Materialstärken die Architektur der Fassade bewahren.Tipp 3: Fenstertausch – kann mit der Fassadenrenovierung verbunden werdenAlte Fenster ohne Isolierverglasung können im Rahmen einer Fassadensanierung gleich mit ausgetauscht werden. Ideal ist es, wenn die Fenster ein Stück weiter nach außen in die Dämmebene gesetzt werden. Falls die Rahmen noch sehr gut erhalten sind, genügt es in manchen Fällen auch, nur die Verglasung zu ersetzen.Tipp 4: Dachdämmung – hängt von der Nutzung der Dachräume abWird der Dachboden nur als Lagerraum genutzt, kann eine Dämmung der obersten Geschossdecke ausreichen, hierfür gibt es mit Trittschicht versehene PU-Elemente. Sollen im Dach Wohnräume entstehen oder gibt es diese schon, empfiehlt sich im Zuge einer Erneuerung der Dachziegel eine zwar aufwendigere, aber effektive PU-Aufsparrendämmung. (djd)

Die vier wichtigsten Sanierungsmaßnahmen vom Keller bis zum Dach

Energetische Gebäudesanierung: Energieberatung wird gefördert

Bevor man beginnt, an einem älteren Haus energetische Verbesserungen durchzuführen, sollte man einen Gebäude-Energieberater hinzuziehen. „Über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle kann man dazu eine Förderung beantragen“, sagt Maximilian Ernst, verantwortlich für die Anwendungstechnik beim Dämmstoffhersteller puren. Bis zu 60 Prozent der Beraterkosten oder maximal 800 Euro im Einfamilienhaus und 1.100 Euro bei Wohngebäuden mit drei Einheiten werden gefördert. Der Energieberater kann eine Gesamtsanierung in einem Zug zum KfW-Effizienzhaus darstellen oder einen Fahrplan für eine schrittweise Sanierung über einen längeren Zeitraum aufzeigen. (djd)