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City Magazin Gifhorn

Im charmanten Café Charlottenburg

Im charmanten Café Charlottenburg

Mein Lieblingsplatz

Der Advent steht vor der Tür. Eine Zeit, die für Raphael Nigbur, den neuen Gifhorner Kreiskantor und Organisten von St. Nicolai, mit besonders vielen musikalischen Aktivitäten verbunden ist. Am 1. Oktober war es ein Jahr her, dass er in der Mühlenstadt seinen Dienst als Nachfolger von David Menge antrat. Mittlerweile fühlt sich der 33-jährige Kirchenmusiker, der in Dinslaken geboren wurde, zusammen mit Ehefrau Deborah im Gifhorner Raum heimisch und wohl. Nicht zuletzt, weil mit Söhnchen Johannes das junge Familienglück hier komplett wurde.„Ich habe sogar schon einen Lieblingsplatz für mich in Gifhorn entdeckt: das charmante Café Charlottenburg im Speicherhof, mit dem kleinen Garten hintendran. Nur einen Steinwurf von der St. Nicolai-Kirche und meinem Büro entfernt, eine Oase der Ruhe und Gemütlichkeit. Hier genieße ich gern mal in der Pause einen richtig guten Kaffee. Auch der Mittagstisch ist ganz lecker“, erzählt Raphael Nigbur. Gedanklich ist er allerdings schon mitten in der Weihnachtszeit.

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Neben traditionellen Terminen wie zum Beispiel dem Konzert am 1. Advent oder den musikalischen Gottesdiensten werden wir mit der Kantorei am 18. Dezember nach fünf Jahren wieder das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach aufführen. Ein musikalisches Highlight“, freut sich Nigbur. Doch auch die Weihnachtsfeiertage selbst sollen klangvoll zum kirchlichen Hochfest werden. Am Heiligabend singt der Kinderchor unter Nigburs Leitung um 16 Uhr beim Krippenspiel. „Von der Begeisterung der Kids erhoffe ich mir weiteren Zuwachs für unseren Kinderchor“, so der Kreiskantor. Um 23 Uhr ist Raphael Nigbur dann mit der Kantorei bereits wieder in der Christmette im Einsatz ist. Am 1. Weihnachtsfeiertag gestaltet unter seiner Leitung der Posaunenchor den Festgottesdienst und am 2. Feiertag wird Nigbur mit besonderer Weihnachtsmusik alle Register der Christian-Vater-Orgel ziehen.

„Als ich dieses Instrument zum ersten Mal spielen durfte, dachte ich nur: Meine Güte, klingt die schön! ...“ RAPHAEL NIGBUR

„Als ich dieses Instrument zum ersten Mal spielen durfte, dachte ich nur: Meine Güte, klingt die schön! Weil ihre Tasten im Vergleich zu anderen Kirchenorgeln enger liegen und die Pedale verkürzt sind, ist sie eine besondere Herausforderung für Organisten“, weiß Nigbur. Doch in jedem Falle liebt er musikalisch Anspruchsvolles. So lädt er zu einem Chorprojekt im nächsten Jahr ein. Ab dem 10. Februar probt er die „Missa 4 You(th)“, eine Crossover-Komposition von Tjark Baumann, die am 14. Mai um 17 Uhr in einem Gottesdienst in der St. Nicolai-Kirche zur Aufführung gebracht werden soll. Interessierte SängerInnen aus dem ganzen Kirchenkreis können sich gerne unter kreiskantorat.gifhorn@evlka.de anmelden.  (bc)