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Einbruchfrüherkennung schreckt Täter ab

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Wenn bereits beim Versuch, das Fenster aufzuhebeln, alle Lichter angehen, eine Sirene ertönt oder sich die Rollläden schließen, schreckt dies viele Einbrecher ab.                                                                                                        Foto: Burg-Wächter KG/BHW Bausparkasse djd/EiMSIG HausDisplay

Langfinger müssen draußen bleiben

Die Aufklärungsquote von Einbrüchen in Deutschland liegt nach Angaben des Statistischen Bundesamtes seit Jahren bei unter 20 Prozent. Damit ist auch die Chance, persönliche Gegenstände und Daten nach einem Einbruch wiederzubekommen, äußerst gering. Entdecken Einbrecher Kameras oder werden sie durch grelles Licht oder laute Geräusche bereits beim Einbruchsversuch überrascht, flüchten sie in den meisten Fällen. Kamera-Attrappen erkennen sie dagegen auf den ersten Blick. Deshalb raten Experten, immer echte Kameras zu verwenden. Bei der Wahl der Alarmanlage sollte darauf geachtet werden, dass Prävention und Abschreckung Teil des Sicherheitssystems sind.Intelligenter FenstersensorDie Schwachstellen am Haus sind immer die Fensterfronten. Eine Kombination aus Glasbruch- und Fenstersensor dürfte deshalb den momentan besten Schutz gegen Einbrecher bieten. Die neueste Generation sorgt durch das Zusammenspiel verschiedener Sensoren für eine intelligente Überwachung. Der Sensor erkennt zum einen den Zustand des Fensters, damit kann der Alarm auch bei schräg gestelltem Fenster aktiv sein. Bei einem gegen die Scheibe geflogenen Vogel oder Ball wird kein Alarm ausgelöst, das Aufhebeln des Fensters am Rahmen wird dagegen sofort als Einbruch identifiziert. Schon beim ersten Ansetzen des Hebels am Fenster löst der Sensor Alarm aus: Je nach Konfiguration geht im ganzen Haus das Licht an, zusätzlich erschreckt die Stereoanlage den Einbrecher lautstark. Die Alarmanlage kann zudem mit einem Notrufsystem bei einem Wachschutz gekoppelt sein. Alle Informationen gibt es unter www.fenstersensor.com.

Intelligente Systeme etwa für die Fenster bieten heute den besten Schutz

Abschreckung durch Kombination

Vor dem Kauf sollte sichergestellt sein, dass die Alarmanlage eine Anbindung zum Handy besitzt. In dem Fall wird der Einbruchsversuch in Echtzeit an den Besitzer oder an eine Sicherheitsfirma gemeldet. Im selben Moment werden automatisch die abschreckenden Elemente wie Sirene, Lautsprecher, Licht sowie Rollläden aktiviert. Durch diese Kombination kann die Tat im besten Fall vereitelt werden. Mehr Informationen zur intelligenten Prävention gibt es unter www.alarmanlage-eimsig.de.

Neben einer guten elektronischen Absicherung ist es im Übrigen auch wichtig, dass das Haus mechanisch hochwertig ausgestattet ist. Denn ein Täter, der länger als drei Minuten braucht, um eine Wohnung oder ein Haus zu öffnen, gibt im Regelfall auf. Das automatische Anschalten von Lichtstimmungen durch die smarte Alarmanlage bei Abwesenheit ist ebenso ein Sicherheitsgewinn wie eine aufmerksame Nachbarschaft. Jedoch rät die Polizei grundsätzlich davon ab, sich fremden Personen bei merkwürdigem Verhalten in den Weg zu stellen oder gar festzuhalten. (djd)

Langfinger müssen draußen bleiben

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Bereits im Neubau ist es sinnvoll, zum Beispiel bei den Bauteilen für Fenster und Türen, an einen guten Einbruchschutz zu denken.                                        Foto: djd/Bauherren-Schutzbund

Ein solides Haus schützt die Bewohner vor Wind und Wetter und gibt ihnen Geborgenheit - auch vor Einbrechern möchten sie sich in den eigenen vier Wänden sicher fühlen. Doch so lange es Häuser gibt, so lange gibt es bei Kriminellen auch die Versuche einzudringen und sich fremdes Eigentum anzueignen. „Einhundert Prozent sicheren Schutz vor Einbruch gibt es nicht, aber mit den richtigen Maßnahmen lässt sich das Risiko wesentlich verringern“, sagt Dipl.-Ing. Ralf Baureis, Bauherrenberater bei der bundesweit tätigen Verbraucherschutzorganisation Bauherren-Schutzbund e. V.

Sicherheitstechnik hilft

Laut Polizeistatistiken geschehen viele Einbrüche spontan, ganz gemäß der Devise „Gelegenheit macht Diebe“. Besonders gefährdet sind Bereiche am Haus, die von der Straße und Nachbargrundstücken aus schwer einsehbar zum Beispiel hinter hohen Hecken liegen. Typische Schwachpunkte sind auch sichtgeschützte Keller-Lichtschächte, Nebeneingangstüren oder Kellerabgänge, die oft schlechter gesichert sind als die gut einsehbare Haustür. Grundsätzlich sollten Türen laut Baureis Mehrfachverriegelungen besitzen, damit sie nicht leicht aufzuhebeln sind.

Auch viele Fenster bieten Einbrechern wenig Widerstand und sind bereits mit einem Schraubendreher zu überwinden. Fenster mit Aushebelsicherungen kosten ein wenig mehr als ungesicherte – eine Investition, die Immobilienbesitzer im Neubau oder bei einer Modernisierung in Betracht ziehen sollten. Im Vertrag für einen Neubau können sie gewünschte Sicherheitsstandards auch bereits in der Bau- und Leistungsbeschreibung festschreiben.

Nochmals mehr Sicherheit geben elektronische Sicherungssysteme wie Alarmanlagen, die Eindringversuche optisch und akustisch anzeigen. Auch moderne Kameratechnik kann sinnvoll sein, um zum Beispiel an der Haustür prophylaktisch unerwünschte Besucher abzuwehren oder die Räume zu überwachen. Zur Kriminalermittlung empfehlenswert sind Geräte, die automatisch Aufzeichnungen vornehmen und speichern.

Leichtsinn lockt Einbrecher

Die beste Technik nutzt allerdings wenig, wenn ihre Wirkung durch menschlichen Leichtsinn zunichte gemacht wird. Zum Lüften geöffnete Fenster und Terrassentüren laden Langfinger geradezu ein, wenn die Zimmer dahinter leer sind oder das Haus verlassen ist. Und zugezogene Eingangstüren lassen sich in vielen Fällen tatsächlich mit dem aus Filmen bekannten Scheckkartentrick in Sekundenschnelle öffnen - sind sie verriegelt, gelingt das nicht. Wer sich ein Bild über die Sicherheitslage seiner Immobilie machen möchte, kann sich bei der örtlichen Polizei informieren oder unter www.bsbev.de den Ratgeber „Sicherheits-Check für das eigene Haus“ mit viele Informationen und Tipps zum Thema anfordern. (djd)