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Gifhorner Wirtschaftsspiegel

Sparkasse Gifhorn engagiert sich nachhaltig für das Gemeinwohl

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Birgit Krueger, Mitarbeiterin im Team Kommunikation und Marketing der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg, ist gemeinsam mit ihrer Kollegin Imke Rühe Mitglied im Steuerkreis. Foto: Ann-Kathrin Pietruschka

Wer den Begriff Fairtrade hört, denkt dabei vermutlich in erster Linie an Einzelhändler, Cafés und Restaurants – und nicht an Geldinstitute. Dennoch sind im Steuerkreis des Projekts Fairtrade-Town Gifhorn mit der Volksbank und der Sparkasse gleich zwei Banken vertreten. Warum?

 

Birgit Krueger, Mitarbeiterin im Team Kommunikation und Marketing der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg, begründet das Engagement ihres Arbeitgebers so: „Die Sparkasse ist eng mit der Region und für dieses Projekt speziell mit der Stadt Gifhorn verbunden. Nicht nur unsere Kunden leben hier, sondern auch viele Mitarbeiter. Wir alle haben ein großes gemeinsames Interesse an einer lebenswerten Stadt.“ Zusammen mit ihrer Kollegin Imke Rühe nimmt sie ihre Aufgabe als Mitglied im Steuerkreis wahr. Beide schätzen die konstruktive Zusammenarbeit mit den anderen Gruppenmitgliedern. „Es bereitet uns große Freude, gemeinsam mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern, Institutionen und Unternehmen aus Gifhorn an dem wichtigen Thema ‚fairer Handel‘ zu arbeiten. Ich denke, wir können viel voneinander lernen. Außerdem macht es großen Spaß, sich über Ideen auszutauschen, die dann in der Stadt umgesetzt werden.“ Als einen großen Vorteil der Sparkasse sieht sie, dass das Geldinstitut wegen der Vielzahl an Kontakten, die es in der Region Celle, Gifhorn und Wolfsburg pflegt, viele Möglichkeiten hat, Bürger*innen für das Thema Fairtrade zu sensibilisieren.

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So eine Ladesäule wie vor der Filiale Celle Vorstadt wird auch am Schlossplatz in Gifhorn aufgestellt. Foto: Sparkasse

Auch für die Sparkasse selbst hat Birgit Krueger schon einige Ideen aus dem Steuerkreis mitgenommen, die in ihrem Unternehmen zurzeit auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werden. Vieles ist noch nicht spruchreif, eines kann sie aber schon verraten: „Im Sommer werden wir Vereine zur Aktion ‚Kick it fair‘ aufrufen und Fußbälle aus fairem Handel verteilen. Damit bringen wir nicht nur Spielspaß in die Vereine, sondern auch ein Bewusstsein für Fairtrade in die Köpfe der Menschen.

Nachhaltig und Regional

Genau wie viele andere Mitglieder des Steuerkreises Fairtrade-Town Gifhorn erkennt auch die Sparkasse einen wichtigen Zusammenhang zwischen dem Nachhaltigkeitsgedanken, der in Fairtrade-Initiativen angelegt ist, und einem nachhaltigen Engagement für die Region. „Die Sparkasse ist dem Grundgedanken des Gemeinwohls verpflichtet. Für uns bedeutet das, dass regional verdientes Geld in der Region bleibt und damit der Region zugutekommt. Nachhaltig Wirtschaften heißt für uns, regionale und lokale Wertschöpfungskreisläufe, Beschäftigung, gesicherte Einkommen und gesellschaftliches Leben in der Region zu fördern – schon im eigenen wirtschaftlichen Interesse.“ Konkret bedeute das beispielsweise, dass Aufträge für handwerkliche Leistungen vorrangig in der Region vergeben werden. Außerdem unterstütze die Sparkasse viele gemeinnützige Projekte: „Wir fördern Kunst, Kultur, Sport, Bildung, Soziales und Umwelt sowie Forschung und Wissenschaft in dieser Region mit jährlich rund 2 Millionen Euro. Davon profitieren auch Kindergärten, Schulen und gemeinnützige Vereine aus allen Bereichen“, zählt Birgit Krueger auf. 

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Die Hauptstelle der Sparkasse in Gifhorn wird mithilfe eines umweltfreundlichen Blockheizkraftwerkes beheizt. Foto: Sparkasse

Ein weiterer Aspekt von Nachhaltigkeit beschäftigt die Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg im Bereich des unternehmenseigenen Gebäudemanagements. „Die Sparkasse ist rege Bauherrin. Dabei achten wir darauf, dass bei Neubauten und Sanierungen eine optimale Bauweise und ebensolche Gebäudetechnik zum Einsatz kommen. Ziel ist, Emissionen zu verringern und für eine hohe Energieeffizienz zu sorgen.“ Konkrete Beispiele seien die Filiale in Gamsen, wo Photovoltaik-Paneele Sonnenstrahlen einfangen und in Strom umwandeln. Die Hauptstelle Gifhorn wird mithilfe eines umweltfreundlichen Blockheizkraftwerkes beheizt. Die Beleuchtung in den meisten Innenräumen der Filialen ist mittlerweile auf LED umgestellt, erklärt Birgit Krueger, wodurch wesentlich weniger Strom als durch herkömmliche Lampen verbraucht wird. Außerdem ließ die Sparkasse vor einigen Filialen und Kompetenzcentern E-Ladesäulen errichten.

Nachhaltige Anlagemöglichkeiten

Zum Kerngeschäft eines Geldinstituts gehört die Geldanlage. Auch hier ist das Thema Nachhaltigkeit längst im Tagesgeschäft der Sparkasse angekommen. Birgit Krueger erklärt: „Als Finanzdienstleister stehen wir im Wettbewerb mit anderen Anbietern und verfolgen das Ziel, Erträge zu erwirtschaften. Doch unsere Kunden legen zunehmend Wert darauf, ihr Geld für den persönlichen Vermögensaufbau mit Nachhaltigkeit zu kombinieren und Anlagemöglichkeiten zu nutzen, bei denen die Förderung nachhaltiger Projekte im Mittelpunkt steht. Wer in nachhaltig ausgerichtete Unternehmen investiert, unterstützt Umweltschutz, faire Arbeitsbedingungen sowie eine weitsichtige Unternehmensführung. So eine Investition kann durchaus gewinnbringend sein, denn die Produkte und Dienstleistungen solcher Unternehmen sind gefragter denn je.“ Die Nachfrage der Kunden nach solchen Investitionsmöglichkeiten unterstütze die Sparkasse ausdrücklich. „Inzwischen fragen wir in jedem Anlagegespräch nach, wie die Präferenzen der Kunden bezüglich einer nachhaltigen Geldanlage sind.“ Darüber hinaus betont Birgit Krueger: „Vorhaben, die gegen Menschenrechte verstoßen oder dem öffentlichen Auftrag der Sparkasse widersprechen, finanzieren wir grundsätzlich nicht.“